Insider-Daten freischalten: Bis zu 50% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

AKTIE IM FOKUS 2: Morgan Stanley verschärft Talfahrt der Immobilienwerte

Veröffentlicht am 07.06.2024, 12:11
Aktualisiert 07.06.2024, 12:15
© Reuters.
MS
-
TEGG
-
LEGn
-
VNAn
-
AT1
-

(neu: Experten, Kurs und mehr Details)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der deutschen Immobilienunternehmen sind am Freitag nach einer negativen Branchenstudie der US-Bank Morgan Stanley (NYSE:MS) weiter unter Druck geraten. Am Vortag ging es für sie bereits nach der ersten Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) seit 2019 bergab. Konkrete Hinweise zu weiteren Zinssenkungen blieben dabei aus.

Vor dem Wochenende verloren die Papiere von Vonovia (ETR:VNAn) 4,5 Prozent. Morgan Stanley hatte den Dax-Konzern auf "Underweight" abgestuft. Damit rutschte Vonovia in der Jahresbilanz wieder ins Minus und entfernte sich weiter von der 21-Tage-Linie als Indikator für den kurzfristigen Trend. Seit dem Tief im März 2023 hatte sich der Börsenwert von Vonovia in der Spitze allerdings auch verdoppelt.

Für LEG (ETR:LEGn) strich die US-Bank ihre Kaufempfehlung und stufte auf "Equal-Weight" ab, die Aktien gaben 3,3 Prozent nach. Auch TAG Immobilien (ETR:TEGG) gerieten in den Abwärtssog und fielen um 1,3 Prozent. Für Aroundtown (ETR:AT1) ging es um 1,4 Prozent abwärts.

Nach der ersten Zinssenkung der EZB gebe es zunächst kaum Chancen auf einen weiteren Kurstreiber, schrieb Morgan-Stanley-Analyst Bart Gysens. Er verwies darauf, dass es nach dem bisherigen Anstieg der Aktienkurse eine Überlegung sei, Gewinne mitzunehmen. Das Verhältnis von Chancen und Risiken sei anderswo im Sektor besser als bei deutschen Wohnimmobilien-Aktien. Er erwähnte dabei Großbritannien.

Immobilienwerte reagieren für gewöhnlich besonders sensibel auf geldpolitische Entscheidungen. Im aktuellen Fall hatten die Anleger wohl auf klarere Signale für die künftige Zinspolitik der EZB gehofft. EZB-Präsidentin Christine Lagarde betonte aber, dass die Notenbank weiter datenabhängig handeln werde. "Dies schließt eine weitere Zinssenkung vor September praktisch aus", kommentierte der Chefanlagestratege Ulrich Stephan von der Deutschen Bank (ETR:DBKGn).

Hohe Zinsen erschweren den Immobilienkonzernen das Geschäft auf zweierlei Weise: Zum einen verteuern höhere Zinsen die Refinanzierung am Kapitalmarkt, wo sich die Unternehmen mit frischem Geld versorgen. Zudem werden Verkäufe aus den Beständen tendenziell erschwert.


Anzeige: Tauchen Sie ein in die Welt des erfolgreichen Investierens mit unserer Plattform InvestingPro! Für weniger als 8 Euro im Monat erwartet Sie ein ganzes Arsenal an leistungsstarken Instrumenten, die Ihre Investmentstrategie auf ein neues Niveau heben werden:

  • ProPicks: KI-gesteuerte Aktienstrategien mit nachgewiesener Performance
  • ProTips: Komplexe Finanzdaten werden in kurze, prägnante Informationen übersetzt, damit Sie immer den Überblick behalten
  • Profi-Screener: Finden Sie die besten Aktien nach Ihren Erwartungen
  • Finanzdaten für Tausende von Aktien: Graben Sie tiefer als je zuvor und verschaffen Sie sich einen unschlagbaren Vorteil durch detaillierte Finanzdaten.
  • Und das ist noch nicht alles! In Kürze erwarten Sie weitere innovative Dienste, die Ihre Erfahrungen mit InvestingPro weiter verbessern werden.

Klicken Sie auf den Link und sichern Sie sich mit dem Rabattcode "ProTrader" zusätzliche 10% auf das 2-Jahrespaket. Jetzt zugreifen!

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.