TOKIO/HONGKONG/SCHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten asiatischen Börsen haben sich am Mittwoch unterschiedlich entwickelt. Während der japanische Aktienmarkt von Aussagen der Zentralbank in Tokio profitierte, fanden die Kurse in China keine klare Richtung. Der Stoxx Asia/Pacific 600 , der die 600 größten Unternehmen der Börsen in Australien, Hongkong, Japan, Neuseeland und Singapur enthält, gab um 0,29 Prozent auf 146,60 Punkte nach.
In Japan setzte der Nikkei-225-Index seinen Höhenflug fort: Er schloss 1,60 Prozent fester bei 15.627,26 Punkten, was erneut ein Hoch seit November 2007 bedeutet. Hier halfen Aussagen der Zentralbank, die ihre Einschätzung der wirtschaftlichen Lage des Landes anhob und beschloss, ihre Politik der aggressiven Lockerung der Geldpolitik vorerst unverändert fortzusetzen.
Sony sprangen um 5,87 Prozent hoch, nachdem die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet hatte, der Elektronik- und Medienkonzern prüfe Kreisen zufolge eine Zerschlagung. Zumindest werde der Vorschlag des einflussreichen amerikanischen Hedge-Fonds-Managers Daniel Loeb ein Thema im Verwaltungsrat sein, hieß es. Dieser hatte vergangene Woche gefordert, das Film- und Musikgeschäft vom Rest abzuspalten und teilweise an die Börse zu bringen.
Dagegen gaben Tokyo Electric Power (Tepco) um 9,57 Prozent nach. Der Energiekonzern, der auch das Kernkraftwerk in Fukushima betreibt und dessen Aktie seit Jahresbeginn um 234 Prozent gestiegen war, will keine Dividende zahlen. Ihm drohen wegen der Katastrophe in Fukushima Kosten von 107 Milliarden US-Dollar.
In China stieg der CSI 300 um 0,12 Prozent auf 2.618,03 Punkte, wogegen der Hongkonger Hang-Seng-Index 0,42 Prozent auf 23.268,11 Punkte abgab. Wegen eines Sturms war der Handelsbeginn in Hongkong verschoben worden. In Australien fiel der ASX 200 um 0,28 Prozent auf 5.165,37 Punkte./gl/rum
In Japan setzte der Nikkei-225-Index
Sony
Dagegen gaben Tokyo Electric Power (Tepco)
In China stieg der CSI 300 um 0,12 Prozent auf 2.618,03 Punkte, wogegen der Hongkonger Hang-Seng-Index