TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (dpa-AFX) - Der Angst vor den wirtschaftlichen Folgen des Handelsstreits zwischen den USA und China hat die Börsen Asiens am Montag einmal mehr belastet. So ließ das Wachstum des chinesischen Außenhandels im November stark nach, wie Zahlen der Regierung in Peking vom Wochenende zeigten. Auch bei den Importen war das Wachstum so schwach wie seit mindestens einem Jahr. Die überraschend schwachen Zahlen verdeutlichten die verhaltene Binnen- und Außennachfrage, sagte Analyst Hao Zhou von der Commerzbank (DE:CBKG).
Zudem verpuffen laut Zhou die von der Angst vor Strafzöllen ausgelösten Vorzieheffekte langsam. Aus Furcht vor weiteren Zöllen hatten die Unternehmen zuvor ihre Lagerbestände teils aufgefüllt. Sind die Lager voll, lassen ihre Bestellungen aber nach.