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Aktien Asien: Zumeist Verluste - Südostasiens Märkte schwach trotz China-Daten

Veröffentlicht am 22.08.2013, 10:53
TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die meisten asiatischen Aktienmärkte haben am Donnerstag unter der Unsicherheit um den künftigen geldpolitischen Kurs der US-Notenbank (Fed) gelitten. Überraschend gute Konjunkturdaten aus China hielten die Verluste an den großen Handelsplätzen jedoch in Grenzen. Der Stoxx Asia/Pacific 600 , der die 600 größten Unternehmen der Börsen in Australien, Hongkong, Japan, Neuseeland und Singapur enthält, fiel um 0,51 Prozent auf 129,27 Punkte.

Derzeit ist noch nicht sicher, wann genau die Fed den Billiggeld-Hahn wieder etwas zudreht und damit auch dem Aktienmarkt Liquidität entzieht. Wie aus dem am Vorabend veröffentlichten Sitzungsprotokoll der Währungshüter hervorgeht, ist eine breite Mehrheit der Notenbanker für eine Verminderung der Anleihekäufe in diesem Jahr. Einige wenige Mitglieder forderten sogar eine baldige 'gewisse Verlangsamung' der Anleihekäufe, ein paar andere dagegen sprachen sich für Geduld bei der Rückführung des Programms aus.

Der Tokioter Leitindex Nikkei-225-Index schloss 0,44 Prozent tiefer bei 13.365,17 Punkten. Zu den schwächsten Werten zählten die Papiere von Mazda . Sie fielen um 2,26 Prozent auf 390 Yen. Der Autobauer erzielt etwa 30 Prozent seiner Erlöse in Nordamerika.

Der CSI 300, der die Aktien der 300 größten festlandchinesischen Aktien mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, sank um 0,20 Prozent auf 2.303,93 Punkte. Der Hongkonger Hang-Seng-Index aber stieg um 0,36 Prozent auf 21.895,40 Punkte. Die chinesische Wirtschaft zeigt Anzeichen einer Stabilisierung. Nach zuletzt besseren 'harten' Konjunkturdaten aus der Realwirtschaft hellen sich auch die Stimmungsindikatoren auf. 'Bemerkenswert ist die robuste Verfassung des Binnenmarktes bei gleichzeitiger Exportschwäche', schrieb Analyst Frederik Kunze von der NordLB.

Deutlich unter Druck indes standen die Aktienmärkte Südostasiens. Sie litten neben der Sorge um Drosselung der ultralockeren US-Geldpolitik vor allen unter den anhaltenden Bedenken über das Wirtschaftswachstum in der Region. Deshalb war es dort jüngst an vielen Märkten zu einem Ausverkauf gekommen. Am Donnerstag nun verloren die Leitindizes der Börsen in Malaysia, Thailand und Indonesien jeweils mehr als ein Prozent.

Der Leitindex der philippinischen Börse in Manila brach sogar um knapp sechs Prozent ein. Dies war der größte prozentuale Tagesverlust seit Oktober 2008. Wegen eines Unwetters und eines Feiertages war dort in den vergangenen drei Tagen nicht gehandelt worden. Nun holten die Anleger die Verluste der anderen asiatischen Börsenplätze nach, sagte ein Börsianer.

In Sydney ging der ASX 200 mit einem Minus von 0,48 Prozent bei 5.075,75 Punkten aus dem Handel./la/rum

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