PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die wichtigsten europäischen Indizes haben ihren Abwärtstrend nach dem langen Osterwochenende fortgesetzt. Vor allem wegen des schwachen US-Arbeitsmarktberichts am Karfreitag, auf den die Börsen Europas erst am heutigen Dienstag reagieren konnten, rutschte der EuroStoxx 50 bis zum Mittag um 0,81 Prozent auf 2.373,27 Punkte ab. Der Leitindex der Eurozone verzeichnete damit den vierten Verlusttag in Folge. Auch für den Cac 40 ging es in Paris um weitere 0,99 Prozent bergab auf 3.287,07 Punkte nach unten. Der FTSE 100 sank um 0,72 Prozent auf 5.682,49 Punkte.
In den USA war die Beschäftigtenzahl im März deutlich schwächer gestiegen als erwartet. Dies gab den Wachstumssorgen der Marktteilnehmer ebenso neue Nahrung wie aktuelle Daten aus China. Während die Exporte hier zuletzt wieder deutlich zulegten, blieb das Importwachstum schwach. Die Bank of Japan folgte derweil der Linie der US-Notenbank Fed und will ihrerseits die geldpolitischen Zügel ebenfalls vorerst nicht noch weiter lockern.
Besonders schwach präsentierten sich vor diesem Hintergrund weiter die Automobiltitel, deren Sektorindex mit minus 2,15 Prozent die rote Laterne in der Branchenübersicht hielt. Ebenfalls deutliche Verluste verzeichneten Banken- und Rohstoffwerte . Mit relativer Stärke glänzten Gesundheitstitel und Nahrungsmittelhersteller , die im Schnitt kaum verändert notierten.
Die Randgold-Aktien sprangen im 'Footsie' um 10,09 Prozent auf 5.675 Pence hoch und verzeichneten damit den größten Tagesgewinn seit September 2009. Das Bergbauunternehmen mit Schwerpunkt Goldschürfen in Mali hatte am Vortag erklärt, dass die Unruhen in dem westafrikanischen Land bislang keine Auswirkungen auf die Produktion gehabt hätten. Den Ausblick für das Gesamtjahr beließ Randgold unverändert bei 825.00 bis 865.000 Feinunzen. Mali steht für rund zwei Drittel dieser Produktion. Zudem habe Goldman Sachs das Ziel der Aktie von 5.500 auf 5.700 Pence hochgesetzt, sagten Händler. Die Aktien von BSkyB legten um knapp vier Prozent zu. Der Fernseh-Konzern hatte 410.000 eigene Aktien zurückgekauft und eingezogen.
Deutlich nach unten ging es dagegen für die Aktien von STMicroelectronics , die in Paris um 4,95 Prozent auf 5,494 Euro abrutschten. Der Halbleiterkonzern schraubte am Vortag seine Margenerwartung für das erste Quartal zurück. Hintergrund hierfür ist eine Gerichtsentscheidung, die eine Zahlung von 59 Millionen US-Dollar an NXP zur Folge hat./ag/ck
In den USA war die Beschäftigtenzahl im März deutlich schwächer gestiegen als erwartet. Dies gab den Wachstumssorgen der Marktteilnehmer ebenso neue Nahrung wie aktuelle Daten aus China. Während die Exporte hier zuletzt wieder deutlich zulegten, blieb das Importwachstum schwach. Die Bank of Japan folgte derweil der Linie der US-Notenbank Fed und will ihrerseits die geldpolitischen Zügel ebenfalls vorerst nicht noch weiter lockern.
Besonders schwach präsentierten sich vor diesem Hintergrund weiter die Automobiltitel, deren Sektorindex
Die Randgold-Aktien
Deutlich nach unten ging es dagegen für die Aktien von STMicroelectronics