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Aktien Europa: Anleger halten sich zurück

Veröffentlicht am 07.11.2017, 11:57
Aktualisiert 07.11.2017, 12:00
© Reuters.  Aktien Europa: Anleger halten sich zurück
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PARIS/LONDON/MADRID (dpa-AFX) - Europas Aktienmärkte sind am Dienstag auf hohem Niveau stagniert. Die Anleger hielten sich mit Blick auf eine Vielzahl von Geschäftsberichten im weiteren Verlauf der Woche mit klaren Positionierungen zurück, schrieb die Postbank in einem Martkommentar. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) gab gegen Mittag um 0,21 Prozent auf 3674,77 Punkte leicht nach.

Auch ein schwacher Euro konnte die Börsen bislang nicht befeuern. Die Gemeinschaftswährung rutschte am Vormittag mit 1,1555 US-Dollar auf den niedrigsten Stand seit Mitte Juli. Zuletzt kostete der Euro 1,1564 Dollar. Die Schwäche des Euro ist der deutschen Industrieproduktion geschuldet, die im September fast doppelt so stark zurückgegangen ist wie erwartet. "Das setzte die Gemeinschaftswährung unter Druck", merkte Analyst David Madden von CMC Markets an.

Der französische CAC-40 (CAC 40)-Index (CAC 40) stand am Dienstag 0,61 Prozent tiefer bei 5498,27 Punkten. Für den britischen FTSE 100 ging es um 0,15 Prozent auf 7551,17 Zähler nach unten.

Bei den Einzelwerten ragten die Papiere des Tabakkonzerns Imperial Brands (3:IMB) positiv heraus. Mit einem Plus von 2,48 Prozent lagen sie an der Spitze des FTSE-100. Zwar hat der Tabakriese mit dem operativen Gewinn die Erwartungen verfehlt. Investoren setzen Analysten zufolge jedoch auf neue Produkte der Briten. Die Investmentbanken Goldman Sachs (NYSE:GS), UBS (SIX:UBSG) und Deutsche Bank (DE:DBKGn) beließen die Aktien auf einer Kaufliste.

Zweitgrößter Verlierer im britischen Leitindex waren Papiere des Zucker- und Lebensmittelproduzenten AB Foods, sie büßen 3,25 Prozent ein. Das Unternehmen hat den operativen Gewinn um ein Fünftel gesteigert im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Am Markt überwiegen jedoch Sorgen mit Blick auf das kommende Jahr. Vor allem auf dem US-Markt könne AB Foods zu kämpfen haben, warnten die Analysten von Morgan Stanley (112:MWD).

An der Kopenhagener Börse rutschten Aktien der Großreederei AP Moeller-Maersk (15:MAERSKb) um 5 Prozent auf den tiefsten Stand seit Ende März. Eine Cyberattacke im Sommer verhagelte den Dänen das dritte Quartal. Der Angriff hat das Unternehmen eigenen Angaben zufolge 250 bis 300 Millionen US-Dollar gekostet.

Der spanische Energiekonzern Iberdrola (11:IBE) hofft, eine schwierige Entwicklung in seiner Heimat mit besseren Geschäften im Ausland wettzumachen. Vor allem ein Einbruch bei der Wasserkraft ließ den operativen Gewinn (Ebitda) in den ersten neun Monaten um fünf Prozent auf 5,4 Milliarden Euro sinken. Der Aktienkurs gab in Madrid um 1,83 Prozent nach.

In Mailand profitierten die Aktien des Öl- und Gasproduzenten Eni (6:ENI) von einer Hochstufung durch die Bank HSBC (3:HSBA) von "Hold" auf "Buy" und legten um 1,45 Prozent zu. Die Bank riet zudem auch bei der französischen Total (PA:TOTF) zum Kauf und erhöhte das Kursziel von 52,50 auf 55 Euro. Total gewannen 0,82 Prozent auf 49 Euro. Auch bei BP (3:BP) riet HSBC zum Kauf - die Papiere legten um 1,38 Prozent zu.

Dank dieser Kursgewinne lag der europäische Sektor der Öl- und Gasproduzenten mit einem Plus von 0,91 Prozent auf dem Branchentableau ganz oben. Das Schlusslicht waren die Lebensmittelproduzenten. Der Branchenindex gab um 0,77 Prozent nach, nicht zuletzt belastet von den Kursverlusten von AB Foods.

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