PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nach guten Konjunkturdaten aus China sind die europäischen Börsen am Dienstag mit einem knappen Plus in den Handel gestartet. Auch die moderat positiven Vorgaben aus Übersee gaben keinen Auftrieb. Von Marktbeobachtern hieß es, die zuletzt guten Einkaufsmanager-Indizes hätten den Aktienmärkten ein beeindruckendes Auftaktquartal beschert. Doch es machten sich Sorgen breit, dass nun eine saisonale Schwäche kommen könnte. Der EuroStoxx 50 stieg im frühen Handel um 0,05 Prozent auf 2.502,55 Punkte. In Paris kletterte der Cac 40 um 0,04 Prozent auf 3.464,42 Punkte. Der Londoner FTSE 100 legte um 0,21 Prozent auf 5.887,41 Punkte zu.
Branchenseitig hatten die als defensiv geltenden Pharmawerte die Nase vorn: Der entsprechende Sektorindex setzte sich mit plus 0,39 Prozent an die Spitze der europäischen Branchenübersicht. Roche-Aktien gewannen allerdings nur bescheidene 0,06, Prozent nachdem die US-Gentechnikfirma Illumina die angehobene Übernahmeofferte des Schweizer Pharmakonzerns abermals abgelehnt hatte. Derweil will der französische Energiekonzern GDF Suez seinen Aktionären im Zuge der Komplettübernahme des britischen Kraftwerksbetreibers International Power anbieten, sie könnten die geplante Dividende auch in Form von GDF-Aktien beziehen. Diese verbilligten sich um 0,54 Prozent. Bei der französischen Bank BNP Paribas nahm Deutschland-Chef Joachim von Schorlemer seinen Hut. Auslöser waren nach 'Handelsblatt'-Informationen Unstimmigkeiten über die strategische Ausrichtung in Deutschland. Dennoch stiegen die Aktien um 0,31 Prozent./gl/rum
Branchenseitig hatten die als defensiv geltenden Pharmawerte die Nase vorn: Der entsprechende Sektorindex