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Aktien Europa: Gewinnmitnahmen nach Trumps Schritt gegen Huawei und China

Veröffentlicht am 16.05.2019, 11:49
© Reuters.  Aktien Europa: Gewinnmitnahmen nach Trumps Schritt gegen Huawei und China
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - An Europas Aktienmärkten haben Anleger nach den jüngsten Kursgewinnen wieder Kasse gemacht. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) fiel bis zum späten Donnerstagvormittag um 0,25 Prozent auf 3377,37 Punkte.

Für den Cac 40 (CAC 40) in Paris ging es zuletzt um 0,20 Prozent auf 5363,60 Punkte nach unten. In London stand der FTSE 100 ("Footsie") minimal im Minus. Zur Wochenmitte hatten die Börsen noch insgesamt von einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg profitiert, wonach US-Präsident Donald Trump später als bislang erwartet über eine Einführung höherer Importzölle auf Autos entscheiden werde.

Am Donnerstag aber folgte bereits die nächste schlechte Nachricht aus den USA: Mitten in ihrem Handelskonflikt mit Peking wollen die Vereinigten Staaten mit weitreichenden Maßnahmen gegen den chinesischen Telekom-Riesen Huawei vorgehen. Trump hat seiner Regierung per Dekret umfassende Möglichkeiten eingeräumt, ausländische Telekom-Unternehmen ins Visier zu nehmen.

Unter den Einzelwerten in Europa richtete sich die Aufmerksamkeit derweil vor allem auf Thomas Cook (3:TCG). Das Brexit-Chaos und ein schwieriges Sommergeschäft setzen den Reiseveranstalter vor dem wichtigen Verkauf seiner Fluggesellschaften heftig unter Druck. Eine milliardenschwere Sonderabschreibung auf mehrere britische Veranstaltermarken brockte Thomas Cook im Winterhalbjahr bis Ende März in diesem Zuge einen Nettoverlust von knapp 1,5 Milliarden britischen Pfund (rund 1,7 Milliarden Euro) ein.

Die Thomas-Cook-Aktien waren zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit 2012 abgesackt und fielen zuletzt noch mehr als 15 Prozent. Europaweit musste die gesamte Reise- und Freizeitbranche Einbußen hinnehmen: Der entsprechende Sektorindex (Stoxx 600 Travel & Leisure PR) fiel um 0,75 Prozent.

Unter den größten Verlierern im "Footsie" büßten die Anteilsscheine von Burberry (3:BRBY) fast 4 Prozent ein. Die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr zeigten, dass der Luxusgüterhersteller bislang vor allem in China noch nicht so stark Tritt gefasst habe wie erhofft, sagten Börsianer.

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