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Aktien Europa: Keine großen Sprünge - Handelsstreit und Berichtssaison im Blick

Veröffentlicht am 16.07.2018, 09:58
© Reuters.  Aktien Europa: Keine großen Sprünge - Handelsstreit und Berichtssaison im Blick
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Anleger an den kontinentaleuropäischen Aktienmärkten haben sich nach der Erholung der vergangenen beiden Wochen am Montag ein wenig weiter aus der Deckung gewagt. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) stieg am Vormittag um 0,21 Prozent auf 3461,69 Punkte. In Paris ging es für den Cac-40 (CAC 40) um 0,12 Prozent auf 5435,95 Punkte aufwärts, während der Londoner FTSE 100 um 0,03 Prozent auf 7659,41 Punkte fiel.

Börsianer werteten Aussagen des chinesisches Ministerpräsident Li Keqiang im Rahmen des EU-China-Gipfels als leicht positiv, denen zufolge China keinen Handelskrieg mit den USA wolle. Er warf den USA aber zugleich vor, mit ihrem einseitigen Vorgehen gegen die Regeln der Welthandelsorganisation (WTO) zu verstoßen. Eine abermalige Zuspitzung des Handelsstreits kann die Stimmung der Anleger jederzeit wieder belasten.

Konjunkturdaten aus China fielen derweil durchwachsen aus. Chinas Wirtschaft war im zweiten Quartal mit 6,7 Prozent ein bisschen langsamer gewachsen. Neben Wirtschaftsdaten blicken die Anleger auf die langsam anlaufende Berichtssaison zum zweiten Quartal, von der frische Impulse ausgehen könnten.

Im Branchentableau setzten die Indizes der Industriewerte und der Chemiewerte ihre jüngsten Erholungen mit Kursgewinnen von jeweils knapp einem halben Prozent fort. Der Handelsstreit und die daraus resultierenden Ängste vor einer Konjunkturabkühlung hatten sie zuletzt besonders belastet. Rohstoffwerte standen derweil weiter unter Druck. Der Stoxx Europe 600 Basic Resources fiel um 0,20 Prozent.

Schlusslicht im EuroStoxx 50 waren die Aktien des französischen Kosmetikkonzerns L'Oreal (PA:OREP), nachdem die Analysten der Bank Goldman Sachs (NYSE:GS) ihre Kaufempfehlung kassiert hatten. Sie halten die Aktien nach deren gutem Lauf für angemessen bewertet.

In Großbritannien sackten die Papiere von Debbenhams um mehr als 8 Prozent ab. Die „Times“ hatte berichtet, dass der Kreditversicherer Euler Hermes die Bedingungen für die Lieferanten des Einzelhändlers verschärft habe. Da Kreditversicherer einen Schutz für die Lieferanten von der Lieferung der Waren bis zur Bezahlung bieten, verlangen diese bei strikteren Bedingungen seitens der Assekuranzen von Kunden oftmals Vorauszahlungen. Das dürfte bei Debbenhams Analysten zufolge zu einer finanziellen Belastung führen.

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