PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Aktienanleger haben Hoffnungen auf eine weitere Kurserholung in Europa am Mittwoch erst einmal begraben müssen. Die Sorgen um die Weltkonjunktur, die durch enttäuschende Daten aus den USA neue Nahrung erhielten, setzten dem zweitägigen Stabilisierungsversuch ein jähes Ende.
Der EuroStoxx 50 F:SX5E weitete im Sog schwacher US-Börsen seine Tagesverluste aus und büßte zum Schluss 3,61 Prozent auf 2892,55 Punkte ein. Das bedeutete den tiefsten Stand seit rund einem Jahr sowie den größten prozentualen Tagesverlust seit Juni 2013. Damit knüpfte der Leitindex der Eurozone wieder an seinen seit Wochen währenden Abwärtstrend an.
Der Cac 40 (PSE:PCAC) in Paris fiel um 3,63 Prozent auf 3939,72 Punkte, während an der Londoner Börse der FTSE 100 (ISE:UKX) um 2,83 Prozent auf 6211,64 Punkte nachgab. Noch schlimmer traf es den Athener Leitindex, der nach zwischenzeitlich deutlicheren Verlusten am Ende über sechs Prozent einbüßte.