PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben nach dem gestrigen Sturmlauf am Donnerstag erst einmal durchgeschnauft. Die von vielen Anlegern erwartete Korrektur lässt allerdings weiter auf sich warten. Experten erwarten dank der am Montag angelaufenen Staatsanleihenkäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) vielmehr weitere Kursgewinne. Seit Jahren gilt das billige Geld der Notenbanken als wichtigster Treibstoff für die Aktienmärkte.
Der EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) pendelte in einer geringen Handelsspanne und verlor am Ende 0,23 Prozent auf 3641,32 Punkte. Zur Wochenmitte hatte der Leitindex der Eurozone dank der EZB-Geldschwemme noch das größte Tagesplus seit dem 8. Januar geschafft und den höchsten Stand seit Mitte 2008 erreicht. In Paris sank der CAC-40-Index (CAC 40) am Donnerstag um 0,21 Prozent auf 4987,33 Punkte. Für den Londoner FTSE-100-Index (ISE:UKX), der dem Gesamtmarkt am Vortag weit hinterher gehinkt war, ging es hingegen um 0,59 Prozent auf 6761,07 Punkte hoch. Der am Donnerstag sehr schwache griechische Leitindex Athex Composite verlor weitere 0,41 Prozent.