PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nach dem jüngsten Höhenflug haben Gewinnmitnahmen Europas Börsen am Mittwoch ins Minus gedrückt. Händler verwiesen zudem auf mehrheitlich enttäuschende Quartalszahlen und die von der Europäischen Zentralbank (EZB) geplante Überprüfung von 124 Banken im Euro-Raum, welche den Sektor belastet habe.
Der EuroStoxx 50 schloss 0,94 Prozent tiefer bei 3.017,16 Punkten. Am Dienstag hatte der Leitindex der Eurozone im Handelsverlauf noch den höchsten Stand seit dem Frühjahr 2011 markiert. In Paris gab der Cac 40 zur Wochenmitte um 0,81 Prozent auf 4.260,66 Punkte nach. Der Londoner FTSE 100 sank um 0,32 Prozent auf 6.674,48 Punkte. Die Leitindizes in Spanien und Italien gerieten stärker unter die Räder, wozu auch die dort besonders gebeutelten Bankentitel beitrugen: Der Mailänder FTSE MIB sackte um 2,38 Prozent ab und der Madrider Ibex-35-Index um 1,84 Prozent.
Auch aus Übersee kamen keine positiven Impulse: Die Wall Street zollte ihrer zuletzt starken Entwicklung Tribut, und bereits am Morgen hatten die deutlich gestiegenen chinesischen Geldmarktsätze für rote Kurstafeln in Asien gesorgt. Insgesamt marktstützende Konjunkturdaten aus den USA und der Eurozone halfen den Notierungen in Europa nicht. Der amerikanische FHFA-Hauspreisindex für den August war weniger stark als erwartet gestiegen und das Plus für den Vormonat wurde nach unten revidiert. Zudem erreichte das Verbrauchervertrauen in der Eurozone im Oktober den höchsten Stand seit Juli 2011, was von Experten allerdings schon erwartet worden war./gl/he
Der EuroStoxx 50
Auch aus Übersee kamen keine positiven Impulse: Die Wall Street zollte ihrer zuletzt starken Entwicklung Tribut, und bereits am Morgen hatten die deutlich gestiegenen chinesischen Geldmarktsätze für rote Kurstafeln in Asien gesorgt. Insgesamt marktstützende Konjunkturdaten aus den USA und der Eurozone halfen den Notierungen in Europa nicht. Der amerikanische FHFA-Hauspreisindex für den August war weniger stark als erwartet gestiegen und das Plus für den Vormonat wurde nach unten revidiert. Zudem erreichte das Verbrauchervertrauen in der Eurozone im Oktober den höchsten Stand seit Juli 2011, was von Experten allerdings schon erwartet worden war./gl/he