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Aktien Europa: 'Tapering'-Sorgen drücken EuroStoxx auf Zweimonatstief

Veröffentlicht am 12.12.2013, 11:10
Aktualisiert 12.12.2013, 11:12
PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die drohende baldige Straffung der US-Geldpolitik hat Europas wichtigste Börsen am Donnerstag weiter ins Minus gedrückt. Damit folgten sie den negativen Vorgaben aus den USA und Asien. Die Stimmen, denen zufolge die US-Notenbank Fed bereits auf ihrer Sitzung in der kommenden Woche eine Drosselung ihrer Anleihekäufe ('Tapering') beschließen könnte, mehren sich. Es half dem Aktienmarkt auch nicht, dass die Europäische Zentralbank (EZB) angesichts weiterhin schwacher Verbraucherpreise in Europa keinen Druck hat, ihre Geldpolitik zu straffen. Am Vormittag hatten Frankreich und Italien Daten für den November berichtet.

Der EuroStoxx 50 sank am späten Vormittag um 0,27 Prozent auf 2939,49 Punkte und markierte damit den niedrigsten Stand seit knapp zwei Monaten. Für den Cac 40 in Paris ging es um 0,09 Prozent auf 4083,21 Punkte bergab, während der Londoner FTSE 100 0,58 Prozent auf 6469,70 Punkte verlor.

Aus Branchensicht favorisierten die Anleger die Energieunternehmen, deren Aktien als defensive und im schwachen Marktumfeld widerstandsfähige Titel gelten: Im Stoxx Europe 600 hatte der Sektorindex mit plus 0,11 Prozent die Nase vorn. Einziger Gewinner war ansonsten der Subindex für die ebenfalls defensiven Telekommunitationsaktien . Am Ende der Sektorenübersicht stand hingegen der Index für Haushaltsgüter mit Abschlägen von 0,72 Prozent.

Kursbewegende Nachrichten zu Einzelwerten waren Mangelware. Bei PSA Peugeot Citroen sorgten negative Nachrichten für einen Kursrutsch von 8,78 Prozent. Wegen schwacher Geschäfte in Russland und Lateinamerika sowie des starken Euro müssen die Franzosen 1,1 Milliarden Euro auf die Autosparte abschreiben. Zudem bestätigten sie Gerüchte über eine mögliche Kapitalerhöhung.

Dagegen verteuerten sich die Fortum-Titel um 5,05 Prozent. Das finnische Energieunternehmen hat sein Stromnetz für 2,55 Milliarden Euro versilbert./gl/stk

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