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Aktien Europa: Verluste - Sorgen über Asien und Verschärfung der US-Geldpolitik

Veröffentlicht am 20.08.2013, 11:44
PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Sorgen über das Wirtschaftswachstum Asiens haben Europas Börsen am Dienstag unter Druck gesetzt. Der EuroStoxx 50 fiel am späten Vormittag um 1,33 Prozent auf 2.785,92 Punkte und weitete damit seine Vortagesverluste aus. Für den CAC 40 in Paris ging es um 1,40 Prozent auf 4.026,90 Punkte nach unten. In London sank der FTSE 100 um 0,58 Prozent auf 6.428,20 Punkte.

In Asien könnten insbesondere China und Indonesien an Schwung verlieren, sagten Börsianer. Zudem rechneten immer mehr Anleger mit einer baldigen Drosselung der ultralockeren US-Geldpolitik, die die globalen Aktienmärkte in den letzten Monaten angetrieben hatte.

Europaweit gab es mit einem Minus von 2,29 Prozent große Verluste im Rohstoffsektor . Börsianer begründeten dies mit negativen Nachrichten von den Branchengrößen Glencore Xstrata <8GC.FSE> und BHP Billiton . Die Titel beider Unternehmen büßten rund drei Prozent ein und zählten damit zu den schwächsten Werten im Auswahlindex Stoxx Europe 50 .

Der frisch geschmiedete Rohstoffkonzern Glencore Xstrata war im ersten Halbjahr wegen des Preisrutsches für seine Produkte und hohen Abschreibungen tief in die roten Zahlen gerutscht. Die Wertminderungen hätten negativ überrascht, sagte ein Händler. Ansonsten hätten die am Morgen vorgelegten Halbjahreszahlen alles in allem den Erwartungen entsprochen, schrieb Analyst Ash Lazenby von Liberum Capital. Der Bergbaukonzern BHP verfehlte vor allem beim Gewinn die Marktschätzungen. Der Cashflow haben dagegen positiv überrascht, sagte ein Analyst.

Aktien aus der Baubranche litten unter einem Kursrutsch bei den Aktien von CRH , die am EuroStoxx-Ende um 5,81 Prozent auf 15,8150 Euro absackten. Der irische Baustoffkonzern hatte seine Gewinnprognose (EBITDA) für das zweite Halbjahr gesenkt. Zu den Problemen des Unternehmens gehörten die immer noch sehr schwachen Geschäfte in Europa, schrieb Analyst Charlie Campbell von Liberum Capital.

Gute Nachrichten gab es für den Schweizer Pharmakonzern Novartis : Die US-Gesundheitsbehörde hat einem Antikörper zur Behandlung entzündlicher Muskelerkrankungen den Status eines Therapiedurchbruchs erteilt. Die Papiere stiegen als einer der wenigen Gewinner im Swiss-Market-Index (SMI) um rund ein Prozent. Aus Branchensicht verzeichnete dementsprechend nur der Subindex für Aktien aus dem Medizinsektor Gewinne und legte um 0,34 Prozent zu./la/stb

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