🔥 Krall dir heiße Aktien mit unserer InvestingPro KI! Bis zu 50% sparen, los geht's!JETZT ZUGREIFEN

Aktien Europa: Vor EZB-Aussagen von Quartalsberichten bewegt

Veröffentlicht am 26.10.2017, 12:12
© Reuters.  Aktien Europa: Vor EZB-Aussagen von Quartalsberichten bewegt
UK100
-
FCHI
-
STOXX50
-
BARC
-
ABBN
-
STMPA
-
SAN
-
NOKIA
-
ABI
-

PARIS/LONDON/MADRID (dpa-AFX) - Vor den mit Spannung erwarteten EZB-Aussagen haben sich die Börsen Europas am Donnerstag nur moderat vom Fleck bewegt. Impulsgeber für die Richtung bis zur Mittagszeit waren erneut vor allem Quartalsbilanzen.

Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) legte zuletzt um 0,02 Prozent auf 3592,35 Punkte zu und wurde vor allem von den Nokia-Papieren ausgebremst. Am Vortag hatte der Leitindex der Eurozone rund ein halbes Prozent nachgegeben. Der Pariser Leitindex CAC-40 (CAC 40) gewann am Donnerstagmittag 0,31 Prozent auf 5391,38 Punkte, was auch den Papieren von STMicro zu verdanken war. Der FTSE 100 (GB0001383545) in London rückte um 0,30 Prozent auf 7469,88 Punkte vor.

"Die Bühne gehört heute der EZB", kommentierte Analyst Dirk Gojny von der National-Bank in Essen. Erst die Informationen zur Zukunft des QE-Programms dürften dem Handel Leben einhauchen, erwartet er. Am Markt wird überwiegend damit gerechnet, dass die Europäische Zentralbank (EZB) den Einstieg in den Ausstieg aus ihrer extrem lockeren Geldpolitik bekanntgeben wird. Die Wertpapierkäufe, so die Vermutung, dürften zwar auch 2018 noch fortgeführt werden, allerdings in geringerem Umfang als bisher.

Dass der Technologiesektor in Europa am schwächsten abschnitt, war in erster Linie Nokia (12:NOKIA) geschuldet. Während die vorgelegten Quartalszahlen des Telekomkonzerns und Netzwerkausrüsters von Analysten durchaus als ok oder gut bewertet wurden, monierten sie den negativen Ausblick. Nokia kämpft mit steigenden Kosten und erwartet ein zunehmend herausforderndes Marktumfeld. Die Aktie brach am Ende des Eurostoxx um 14,55 Prozent ein und verzeichnete den stärksten Tagesverlust seit mindestens 5 Jahren.

Auch der Bericht des Brauereikonzerns AB Inbev (DE:ABI) kam am Markt nicht gut an. Die Papiere litten unter anderem unter einer schwachen Biernachfrage in den USA und büßten im EuroStoxx 2,38 Prozent ein.

Die Anteile der Bank Santander (11:SAN) legten nach Zahlen hingegen um 0,82 Prozent zu. Die Morgan-Stanley-Analysten sprachen von einem "soliden Quartal". Da die Aktie aber bereits gut gelaufen sei, hatten die Experten der US-Bank nicht mit größeren Kursausschlägen gerechnet. In London dagegen büßten die Papiere der Bank Barclays (3:BARC) 6,55 Prozent ein. Der Markt reagierte mit Blick auf die vorgelegte Bilanz zum dritten Quartal vor allem enttäuscht, da die Handelserträge der Briten aus dem Investmentbanking-Geschäft schwächer gewesen waren als die der US-Wettbewerber.

Im Pariser CAC 40 stachen die Aktien des Halbleiterhersteller STMicroelectronics (9:STM) positiv hervor mit plus 6,21 Prozent, während in der Schweiz die Papiere des Industriekonzerns ABB (5:ABBN) um 2,87 Prozent stiegen. Bei STMicro trieb eine starke Nachfrage nach Chips für das Internet der Dinge, intelligentes Fahren und Smartphones Umsatz und Gewinn im dritten Quartal hoch. Zudem fiel der Ausblick optimistisch aus. ABB übertraf mit seinem Zahlenwerk die Erwartungen. Da sich die Schweizer aktuell zudem in einem Übergangsjahr befinden, stimmt dies optimistisch für 2018, denn dann sollten sich die Stärken des Geschäftsmodells voll entfalten, hieß es am Markt.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.