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Aktien Europa: Waffenstillstand in Ukraine und starke Übersee-Börsen treiben an

Veröffentlicht am 12.02.2015, 11:27
Aktualisiert 12.02.2015, 11:33
Aktien Europa: Waffenstillstand in Ukraine und starke Übersee-Börsen treiben an
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Der Rückenwind durch die starken Übersee-Börsen und die angekündigte Waffenruhe in der Ostukraine haben Europas Aktienmärkte am Donnerstag beflügelt. Die weiter ausstehende Einigung im griechischen Schuldenstreit konnte der guten Stimmung dagegen zunächst wenig anhaben. Zudem stützte eine Flut überwiegend positiv aufgenommener Unternehmenszahlen.

Am späten Vormittag zog der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) um 1,04 Prozent auf 3409,19 Punkte an. In Paris rückte der CAC-40-Index (CAC 40) um 0,82 Prozent auf 4717,77 Punkte vor, während es für den Londoner FTSE-100-Index (ISE:UKX) um 0,44 Prozent auf 6848,51 Punkte bergauf ging. Der griechische Leitindex Athex Composite sprang sogar um knapp 4 Prozent hoch, und in Moskau gewann der RTS-Interfax-Index über 5 Prozent.

Beim Ukraine-Krisengipfel in Minsk ist nach Angaben von Kremlchef Wladimir Putin wie auch der Bundesregierung eine Einigung über eine Waffenruhe für das Kriegsgebiet Donbass erzielt worden. Sie solle ab diesem Sonntag 0.00 Uhr gelten, hieß es. Dagegen ist die Eurogruppe vorerst mit dem Vorhaben gescheitert, sich auf einen gemeinsamen Kurs für die finanzielle Rettung Griechenlands zu einigen. Der Fehlschlag ist nach Einschätzung von Diplomaten ein schlechtes Signal für den EU-Gipfel, der an diesem Donnerstag um 13.00 Uhr in Brüssel beginnen wird.

Im marktbreiten Stoxx Europe 600 hatte der Index für die Autobauer und -zulieferer mit plus 2,05 Prozent die Nase vorn. Er profitierte vom mehr als achtprozentigen Kurssprung bei Renault (PSE:PRNO) (FSE:RNL). Die Franzosen hatten zwar im vergangenen Jahr unter der Schwäche des wichtigen Russland-Geschäfts gelitten. Dank der starken Billigmarke Dacia und Kostensenkungen stieg der operative Konzerngewinn aber um knapp ein Drittel.

Für den Stoxx-Index der Rohstoffunternehmen (DJX:SXPP) ging es um 1,77 Prozent hoch. Ihm halfen gute Zahlen des britisch-australischen Bergbaukonzerns Rio Tinto (ISE:RIO) (FSE:RIO1), der sich im abgelaufenen Jahr mit seinem Sparkurs und einer höheren Produktion besser als erwartet gegen die sinkenden Rohstoffpreise behauptet hatte. Die Aktien gewannen 3,20 Prozent.

Dem Ölkonzern Total (PSE:PFP) (FSE:TOTB) verhalfen die angekündigten Investitionskürzungen zu einem Kursplus von 0,92 Prozent. Im abgelaufenen Jahr hatten die schwachen Ölpreise für einen Gewinnrückgang gesorgt, der aber weniger schlimm als befürchtet ausgefallen war. Dagegen büßten die Titel von Electricite de France (EdF) (PSE:PEDF) trotz starker Jahreszahlen des Energiekonzerns fast 4 Prozent ein.

Der Banken-Index (DJX:SX7P) rückte um 1,68 Prozent vor. Bei der Schweizer Großbank Credit Suisse (VTX:CSGN) (ETR:CSX) honorierten die Anleger, dass die Dividende trotz eines Gewinnrückgangs stabil bleibt: Die Papiere sprangen um gut 8 Prozent hoch. Zudem will Credit Suisse wegen des Franken-Höhenflugs und des Dauertiefs bei den Zinsen die Kosten weiter drücken. Die Anteilsscheine des Konkurrenten Societe Generale (PSE:PGLE) (FSE:SGE) verteuerten sich angesichts eines Gewinnanstiegs um 2,30 Prozent. Die Franzosen hatten die Kosten und die Vorsorge für faule Kredite senken können.

Dagegen büßten die Papiere der Zurich Insurance Group (VTX:ZURN) (FSE:ZFIN) nach einem vermeldeten Ergebnisrückgang 3,26 Prozent an Wert ein. Die unveränderte Ausschüttung an die Aktionäre half den Papieren des Versicherers am Ende kaum.

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