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Aktien Frankfurt: Anleger bleiben nach Zahlenflut vorsichtig

Veröffentlicht am 27.10.2016, 12:11
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Anleger bleiben nach Zahlenflut vorsichtig
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Durchwachsene Geschäftszahlen von Unternehmen haben am Donnerstag auf der Stimmung am deutschen Aktienmarkt gelastet. Nach einem zwischenzeitlichen Erholungsversuch verließ den Dax (DAX) schnell wieder die Kraft. Gegen Mittag notierte der deutsche Leitindex 0,14 Prozent im Minus bei 10 695,04 Punkten.

Der Index der mittelgroßen Werte MDax (MDAX) trat bei 21 219,32 Punkten nahezu auf der Stelle und für den Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) ging es um 0,25 Prozent auf 1746,90 Zähler nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) fiel ebenfalls moderat.

EXPERTE: CHANCE AUF AUSBRUCH BLEIBT

Erst am Dienstag hatte der Dax noch den höchsten Stand des Jahres bei 10 827 Punkten markiert. Dann war ihm die Puste ausgegangen. Ein Auslöser der zunächst wieder trüberen Stimmung an den weltweiten Aktienmärkten scheine der jüngste Ölpreisrutsch gewesen zu sein, erklärte Michael Hewson vom Broker CMC Markets UK. Zusammen mit teils enttäuschenden Geschäftszahlen dürfte das am breiteren Markt Gewinnmitnahmen ausgelöst haben.

Laut dem Chartexperten Franz-Georg Wenner vom Börsenstatistik-Magazin Index-Radar wäre es aber zu früh, nach dem Rückschlag vom Jahreshoch von einem gescheiterten Befreiungsschlag zu sprechen. Wichtig dürften nun vor allem die Signale von der Wall Street werden. Sollte dort der drohende Rückschlag beim S&P-500-Index (S&P 500) abgewendet werden, dürfte das dem Dax Rückenwind verleihen. Anderenfalls könnte auch hierzulande der Druck größer werden.

HOFFNUNGSSCHIMMER BEI DER DEUTSCHEN BANK

Hierzulande sorgte die Deutschen Bank (XETRA:DBKGn) mit ihren Geschäftszahlen für das dritte Quartal für gemischte Gefühle bei den Anlegern. Die Papiere traten zuletzt auf der Stelle. Analysten lobten die im Vergleich zum Vorquartal deutlich verbesserten Kennziffern, zielten aber auch auf die nach wie vor herrschenden Risiken etwa durch Rechtsstreitigkeiten ab.

Die Aktien des Autobauers Volkswagen (XETRA:VOW3) fielen um mehr als ein halbes Prozent. Das nun höhere Jahresziel des Autobauers für die operative Ergebnismarge überraschte nicht. Zudem steht das gewinnschwache Pkw-Kerngeschäft weiter unter erheblichem Druck.

Die endgültigen Resultate des Chemiekonzerns BASF (DE:BASFN) (ETR:BAS) kamen hingegen letztlich gut an. Nach anfänglichen Verlusten verteuerten sich die Papiere um zuletzt 0,21 Prozent. Ein Analyst äußerte sich positiv zur Absatzentwicklung.

SLM BRICHT EIN

Im TecDax setzten die Aktien des Halbleiterzulieferers Siltronic (XETRA:WAFGn) nach einer Prognoseerhöhung ihre jüngste Rally mit einem Plus von 4,60 Prozent fort.

Beim 3D-Drucker-Hersteller SLM Solutions (XETRA:AM3D) platzte derweil die Übernahme durch den US-Konzern General Electric (NYSE:GE) (NYS:GE) (XETRA:GEC). Nach Ablauf der offiziellen Annahmefrist habe man nicht die erforderliche Stimmenzahl erhalten, teilte GE mit. Damit sei die Offerte gescheitert. Die SLM-Papiere brachen um fast 16 Prozent ein.

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