🥇 Sparen vor dem BLACK FRIDAY? Bis zu 55 % auf InvestingPro – schon vor dem großen Tag!JETZT ZUGREIFEN

Aktien Frankfurt Ausblick: Abschläge erwartet- Spanien-Abstufung könnte belasten

Veröffentlicht am 27.04.2012, 08:20
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach ihrer dreitägigen Erholungsserie dürften die wichtigsten deutschen Aktienindizes am Freitag zu Handelsbeginn mit Abschlägen in den Handel starten. Der X-Dax lag am Morgen als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex mit mehr als einem halben Prozent im Minus bei 6.695,74 Punkten. Nach guten Unternehmenszahlen war der Dax am Vorabend noch mit einem Plus von gut einem halben Prozent aus dem Handel gegangen. Binnen der letzten drei Handelstage hatte sich das Kursbarometer damit von seinen heftigen Verlusten zum Wochenauftakt erholt.

Die Stimmung sei nun aber von der Abstufung Spaniens durch Standard & Poor's belastet, sagte Stratege Stan Shamu von IG Markets. Die Ratingagentur gesteht dem von der Schuldenkrise schwer in Mitleidenschaft gezogenen Land nur noch eine befriedigende Kreditwürdigkeit zu und senkte die Bonität um zwei Stufen auf 'BBB+'. Börsianern zufolge könnte im Verlauf auch die Auktion italienischer Staatsanleihen die Märkte nochmal in Bewegung bringen. In den Niederlanden hat das Parlament wenige Tage nach dem Rücktritt der Regierung umfangreichen Sparmaßnahmen zugestimmt. Die Vorgabe der Börsen in Übersee ist positiv: Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial gewann 0,24Prozent seit dem Xetra-Schluss am Vortag.

Bevor am Nachmittag noch wichtige Konjunkturdaten wie etwa das Bruttoinlandsprodukt der USA und das von der Universität Michigan ermittelte Verbrauchervertrauen dem Markt neue Impulse geben können, stehen hierzulande auf Unternehmensseite auch zum Wochenausklang wieder zahlreiche Unternehmen mit Zahlen im Blick.

HÄNDLER: ZAHLEN DER DEUTSCHEN BÖRSE NUR KNAPP IM RAHMEN DER ERWARTUNGEN

So hatte beispielsweise Dax-Mitglied Deutsche Börse am Vorabend nach Handelsschluss ihren Quartalsbericht veröffentlicht. Schwache Handelsumsätze an der Derivatebörse Eurex und am Kassamarkt Xetra hatten dem Börsenbetreiber die Bilanz zum Jahresauftakt verhagelt. Gleichzeitig bekräftigte das Unternehmen seine Jahresprognose für den operativen Gewinn und seinen Dividenvorschlag. Ein Händler sagte am Morgen, die Zahlen seien nur sehr knapp im Rahmen der Erwartungen ausgefallen. Auch mit ihrer Jahresprognose für den Umsatz ziele die Deutsche Börse nun nur noch auf das untere Ende ihrer bisher anvisierten Spanne ab. Das sollte den Titel an diesem Tag belasten. Vor Börsenbeginn standen die Titel bei Lang & Schwarz (L&S) standen die Papiere mit 0,35 Prozent im Minus bei 46,43 Euro.

BASF-Titel waren hingegen nach der Vorlage von Quartalszahlen vorbörslich gefragt. Der Chemiekonzern hat im Auftaktquartal die Markterwartungen klar übertroffen. Daimler legten bei L&S nach Zahlen ebenfalls zu. Der Automobilhersteller hat zum Jahresauftakt überraschend gute Zahlen vorgelegt, wie es in ersten Händlerkommentaren hieß.

RHEINMETALL MIT WENIGER GEWINN IM ERSTEN QUARTAL

Im MDax gerieten Rheinmetall-Anteilsscheine vor Handelsbeginn unter Druck. Ein schwaches Ergebnis im Rüstungsgeschäft hatte dem Konzern das erste Quartal verdorben. Der operative Gewinn brach stärker ein als von Experten erwartet. Kursabschläge gab es auch bei MDAX-Kollege Rhön-Klinikum. Am Vortag waren die Papiere wegen eines Übernahmeangebots von Fresenius um mehr als 40 Prozent hochgeschossen.

Zahlen kamen am Morgen auch von Deutschlands zweitgrößtem Softwarehersteller Software AG . Das im TecDax notierte notierte Unternehmen hat im ersten Quartal bei Umsatz und Gewinn Rückgänge verzeichnet und die Erwartungen leicht unterboten./tav/rum

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.