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Aktien Frankfurt Ausblick: Anleger halten sich nach Rally zunächst zurück

Veröffentlicht am 21.12.2016, 08:25
© Reuters.  Aktien Frankfurt Ausblick: Anleger halten sich nach Rally zunächst zurück
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt dürften es auch am Mittwoch vor Weihnachten ruhig angehen lassen. Der X-Dax (DAX) als Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte rund eine Stunde vor dem Auftakt ein Minus von 0,13 Prozent auf 11 450 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) wurde ebenfalls moderat tiefer erwartet.

Am Vortag hatte der deutsche Leitindex noch einige Punkte auf sein jüngstes Hoch aufgesattelt und bei 11 472 Punkten eine weitere Bestmarke seit August 2015 erklommen. Der MDax (MDAX) schaffte tags zuvor sogar ein Rekordhoch.

ANALYST: ANLEGER DERZEIT WEITGEHEND SORGLOS

Die jüngsten Kursgewinne dies- wie jenseits des Atlantiks, wo der Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) in Sichtweite der 20 000-Punkte-Marke ist, zeige, dass geopolitische Spannungen die Anleger aktuell kaum aus der Ruhe brächten, erklärte Analyst Michael Hewson von CMC Markets UK.

Aus der Sicht der Experten vom Börsenstatistik-Magazin Index-Radar hat der Dax mit seinem jüngsten Sprint um 10 Prozent aber eine Strecke zurückgelegt, die "in der Vergangenheit oft eine Trendpause oder sogar Korrektur einläutete".

POST FÄLLT NACH FEDEX-ZAHLEN

Auf der Unternehmensseite könnten Geschäftszahlen von Konkurrenten des Sportwarenherstellers Adidas (4:ADSGN) sowie der Deutschen Post Impulse liefern. Der Adidas-Wettbewerber Nike (1:NKE) übertraf die Erwartungen im abgelaufenen Quartal deutlich. Ein Händler wertete das als leicht positiv für Adidas, wenngleich die Übertragbarkeit der Ergebnisse oft begrenzt sei. Die Adidas-Papiere waren am Morgen auf der Handelsplattform Tradegate im Vergleich zum Xetra-Schluss des Vortages nahezu unverändert.

Die Anteilsscheine der Deutschen Post (4:DPWGn) fielen auf Tradegate um rund ein halbes Prozent, nachdem der US-Paketdienst FedEx (1:FDX) die Erwartungen trotz eines starken Umsatzanstiegs im vergangenen Jahresviertel enttäuscht hatte.

Die Immobiliengesellschaft Ado Properties überzeugte die Anleger derweil mit der Aussicht auf ein zum Jahresende höheres Immobilienvermögen. Nach einer vorläufigen Indikation eines unabhängigen Bewerters werde sich der Wert des Immobilienvermögens Ende 2016 voraussichtlich auf rund 2,3 Milliarden Euro belaufen, teilte das Unternehmen mit. Im Vergleich zur letzten externen Bewertung im zweiten Quartal 2016 entspreche das einem Zuwachs von 580 Millionen Euro. Die Ado-Papiere verteuerten sich auf Tradegate um mehr als 4 Prozent.

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