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Aktien Frankfurt Ausblick: Börsenampel steht weiter auf Rot

Veröffentlicht am 19.01.2022, 08:23
Aktualisiert 19.01.2022, 08:30
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Zinssorgen drücken auch zur Wochenmitte zunächst weiter auf die Stimmung am Aktienmarkt: Eine Stunde vor dem Xetra-Start signalisierte der X-Dax (DAX) als Indikator für den deutschen Leitindex ein Minus von 0,66 Prozent auf 15 668 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) wird ebenfalls schwächer erwartet.

In New York war es am Vorabend nach der Feiertagspause weiter bergab gegangen. Vor allem bei den Technologiewerten nahm dort im Verlauf der Druck angesichts weiter anziehender Renditen am Anleihenmarkt weiter zu. Diesen schwachen Trend nahmen die asiatischen Börsen am Morgen auf - allen voran Japan mit massiven Verlusten. Zinssorgen hätten den Markt durchgerüttelt, hieß es bei der Commerzbank. Dabei dominiert die Sorge, dass die US-Notenbank der hohen Inflation mit einem rasanteren Tempo an Zinsschritten gegensteuern könnte.

Durch den erneuten Rücksetzer wachsen am Mittwoch weiter die charttechnischen Risiken mit Blick auf den Dax. Am Vortag war die mittelfristig relevante und bei einigen Anlegern beliebte 50-Tage-Linie unterschritten worden. Durch weitere Verluste könnte nun auch der langfristig bedeutende 200-Tage-Schnitt in den Fokus rücken, der aktuell bei 15 602 Punkten verläuft.

"Die Warn- und Schwächesignale im Dax nehmen zu", warnte vor diesem Hintergrund der Charttechnik-Experte Martin Utschneider von der Privatbank Donner & Reuschel. Das Börsenjahr 2022 habe zwar fulminant begonnen mit dem Sprung zurück über die 16 000-Punkte-Marke, allerdings manifestiere sich nun mehr und mehr die Schwäche. Der Dax sollte zwar nicht "abgeschrieben" werden, die kurz- bis mittelfristigen Abwärtstendenzen seien allerdings offensichtlich.

Technologiewerte dürften mit dem anhaltenden Kursrutsch an der US-Börse Nasdaq im Fokus bleiben, aber auch die zuletzt spürbare Rotation von Anlegern aus bisherigen Corona-Gewinnerbranchen in klassische Substanzwerte bleibt Thema. Im Bankensektor blicken die Anleger am Mittwoch auf weitere US-Zahlen von der Bank of America (1:BAC) und Morgan Stanley (1:MS).

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Hierzulande gab es am Morgen Kennziffern vom Finanzdienstleister Hypoport (4:HYQGn), der bei der Kreditvermittlung im vierten Quartal das Volumen nach einem schwachen Sommer wieder steigern konnte. Die Aktie profitierte davon aber nicht, im Tradegate-Handel bewegten sie sich marktkonform mit einem halben Prozent im Minus.

Die Leoni (4:LEOGn)-Titel dagegen rutschten im vorbörslichen Handel mit mehr als vier Prozent in die Tiefe. Das Bundeskartellamt durchsuchte wegen des Verdachts unerlaubter Preisabsprachen von Kabelherstellern am Dienstag mehrere Standorte des Unternehmens in Deutschland. Das bestätigte am Vorabend ein Sprecher der Behörde in Bonn.

Positiv ins Rampenlicht rücken derweil die Aktien der Commerzbank (4:CBKG) wegen einer Kaufempfehlung durch die Deutsche Bank (DE:DBKGn). Analyst Benjamin Goy lobte dabei die sich verbessernde Profitabilität. Vorbörslich zog der Commerzbank-Kurs um 1,1 Prozent an.

Nach einem Kursrutsch zum Kauf empfohlen werden auch Siltronic (4:WAFGn) und Siemens Healthineers (4:SHLG) vom Analysehaus Jefferies beziehungsweise der Societe Generale (PA:SOGN). Siltronic reagierte darauf kaum, die Healthineers-Titel aber wurden auf Tradegate ein halbes Prozent über dem Xetra-Schlusskurs gehandelt.

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