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Aktien Frankfurt Ausblick: Dax wenig bewegt erwartet - Brexit-Chaos geht weiter

Veröffentlicht am 28.03.2019, 08:22
© Reuters.  Aktien Frankfurt Ausblick: Dax wenig bewegt erwartet - Brexit-Chaos geht weiter
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Richtungssuche des Dax (DAX) dürfte sich am Donnerstag fortsetzen. Angesichts mäßiger Vorgaben der Übersee-Börsen, der anhaltenden Unsicherheit wegen des Brexits und anderer politischer Sorgen fehlt dem deutschen Leitindex offenbar die Kraft, um an seinen zwischenzeitlichen Erholungsversuch vom Dienstag anzuknüpfen.

Knapp eine Stunde vor Handelsbeginn signalisierte der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex ein Plus von 0,10 Prozent auf 11 430 Punkte. Damit würde er mehr oder weniger seine Vortagsentwicklung fortsetzen, als er nach einigen Kursschwankungen praktisch unverändert geschlossen hatte. Sein Eurozonen-Pendant EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) wird am Donnerstagmorgen 0,2 Prozent fester erwartet.

Das Brexit-Chaos hat sich derweil noch vergrößert: Am Mittwochabend hatte das britische Parlament bei einer Testabstimmung alle acht vorgelegten Alternativen für den Deal, den Premierministerin Theresa May mit der EU ausgehandelt hatte, abgelehnt. May bot für eine Zustimmung zu ihrem Deal sogar ihren Rücktritt an. "Jetzt wissen wir genauso wenig wie vorher, was die britischen Abgeordneten tatsächlich wollen", kommentierte Analyst David Madden von CMC Markets UK.

In Peking starten derweil neue hochrangige Gespräche im Handelsstreit zwischen den USA und China - auf US-Seite vertreten durch den Handelsbeauftragten Robert Lighthizer und Finanzminister Steven Mnuchin.

Am deutschen Aktienmarkt steht erneut der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer (4:BAYGN) im Mittelpunkt. Er erlitt im wichtigen US-Prozess um angeblich krebserregende Produkte der Tochter Monsanto (NYSE:MON) eine herbe Schlappe. Die Jury des zuständigen Bundesbezirksgerichts in San Francisco urteilte, dass Monsanto für Krebsrisiken des Unkrautvernichters Roundup mit dem umstrittenen Wirkstoff Glyphosat haftbar ist und dem 70-jährigen Kläger Edwin Hardeman Schadenersatz in Gesamthöhe von 80,3 Millionen Dollar zahlen muss.

Ein Händler sprach von einer erneut schockierend hohen Summe - im schlimmsten Fall sei mit rund 40 Millionen Dollar gerechnet worden. Er erinnerte daran, dass Bayer bereits in einem vorangegangenen Prozess dazu verurteilt worden war, einem anderen Kläger einen fast ebenso hohen Schadensersatz zu zahlen. Auf der Handelsplattform Tradegate büßten die Aktien vorbörslich über anderthalb Prozent ein.

Derweil prüft die Deutsche Bank (4:DBKGn) einem "Handelsblatt"-Bericht zufolge ein Sparprogramm. Der Vorstand prüfe mit Blick auf die Entwicklungen im ersten Quartal, ob die bisherigen Sparpläne ausreichten, heißt es unter Berufung auf Finanzkreise. An anderer Stelle sei zu hören, dass die Bank ehrgeizigere Kostenziele ausgegeben habe. Der Grund sei den Insidern zufolge eine schwache Geschäftsentwicklung im ersten Quartal, die vor allem den Wertpapierhandel getroffen habe. Mit letzterer habe der Markt zwar schon gerechnet, doch in dem Artikel klinge an, dass die Lage dramatischer werde, kommentierte ein Börsianer.

Ansonsten steht eine ganze Reihe von Unternehmenszahlen aus der zweiten und dritten Börsenliga auf der Agenda.

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