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Aktien Frankfurt Ausblick: Dax wird unter 10 000 Punkten erwartet

Veröffentlicht am 09.12.2014, 08:28
Aktualisiert 09.12.2014, 11:57
Aktien Frankfurt Ausblick: Dax wird unter 10 000 Punkten erwartet
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n FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax F:DAX dürfte am Dienstag belastet von schlechten Vorgaben aus Übersee den Rückwärtsgang eingelegt lassen. Bereits zum Wochenauftakt hatte der deutsche Leitindex sich von seiner am Freitag kurz vor Handelsschluss erreichten Bestmarke von 10 093 Punkten verabschiedet. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte gut eine Stunde vor dem Start eine 0,84 Prozent tiefere Eröffnung bei 9931 Punkten.

Analyst Christian Schmidt von der Landesbank Helaba verwies auf die Furcht, dass die US-Notenbank die Zinsschraube schneller als angenommen anziehen könnte. So könnte die Fed einem Medienbericht zufolge schon bei ihrer Sitzung in der kommenden Woche die Weichen Richtung Zinserhöhung stellen. Überdies rauschten die chinesischen Börsen im späten Handel in die Tiefe. Auch in Japan gab es Verluste.

Zusätzlich lasten Kursverluste von Dax-Schwergewichten wie Allianz F:ALV und Bayer (ETR:BAYN) auf dem deutschen Leitindex. Die Papiere des Pharmakonzerns fielen vorbörslich beim Broker Lang & Schwarz (L&S) um 1,49 Prozent. Einem Händler zufolge strich die Investmentbank Merrill Lynch ihre Kaufempfehlung für die Titel.

DEUTSCHE BANK HAT NEUEN ÄRGER IN USA

Bei den Allianz-Aktionären trübte laut dem Börsianer ein verhaltener Kommentar der britischen Investmentbank Barclays die Stimmung. Die Aktien des Versicherers gaben um 1,08 Prozent nach.

Die Papiere des Rückversicherers Munich Re (ETR:MUV2) und seines Konkurrenten Hannover Rück (ETR:HNR1) büßten gut anderthalb beziehungsweise rund 2 Prozent ein. Auch hier verwies der Händler auf verhaltene Analystenstimmen von Barclays.

Den Anteilseignern der Deutschen Bank F:DBK verdarb ein neuer Rechtsstreit die Laune. Die Papiere fielen bei L&S um 1,41 Prozent. Die USA verklagen Deutschlands größtes Geldhaus wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung in dreistelliger Millionenhöhe. Wenngleich die Summe im Vergleich zu anderen Verfahren nicht sonderlich hoch sei, dürfte es der Stimmung der Investoren kaum zuträglich sein, sagte ein Händler.

nn

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