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Aktien Frankfurt Ausblick: Griechenland-Unsicherheit lässt Anleger abwarten

Veröffentlicht am 11.06.2015, 08:19
Aktualisiert 11.06.2015, 08:21
Aktien Frankfurt Ausblick: Griechenland-Unsicherheit lässt Anleger abwarten
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt dürften nach der Rally zur Wochenmitte erst einmal eine Verschnaufpause einlegen. Der X-Dax als Indikator für den Dax (DAX) signalisierte gut eine Dreiviertelstunde vor dem Start am Donnerstag ein Minus von 0,10 Prozent auf 11 254 Punkte. Während es im Schuldenstreit mit Griechenland weiterhin keine greifbaren Fortschritte gibt, könnte die freundliche Stimmung an den Übersee-Börsen die Kurse stützen. Für den EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone zeichnete sich ebenfalls eine kaum veränderte Eröffnung ab.

Hoffnungen auf eine Einigung im nervenzehrenden Schuldenstreit der EU-Geldgeber mit Griechenland hatten den Leitindex am Mittwoch noch beflügelt und um 2,40 Prozent angetrieben. Das mit vielen Erwartungen verbundene Spitzentreffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras und dem französischen Präsidenten François Hollande brachte am Mittwochabend jedoch dem ersten Anschein nach keine konkreten Ergebnisse. Ein Regierungssprecher sagte am frühen Donnerstagmorgen lediglich, der Meinungsaustausch habe in konstruktiver Atmosphäre stattgefunden. Anleger dürften sich somit erst einmal zurückhalten, zumal die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) die Kreditbewertung Griechenlands weiter herabgestuft hatte.

VOLKSWAGEN LEIDEN ETWAS UNTER ABSATZRÜCKGANG

Am Nachmittag könnten noch Konjunkturdaten aus den USA für Bewegung sorgen. Veröffentlicht werden etwa die Einzelhandelsumsätze sowie die Im- und Exportpreise für den Monat Mai.

Hierzulande rückt die anhaltende Absatzschwäche bei der Pkw-Kernmarke von Volkswagen (VW) (XETRA:VOW3) in den Blick. Im Mai sank die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat um 5,9 Prozent auf 499 500 Stück. Das Geschäft rund um Golf und Passat hat damit nunmehr schon seit acht Monaten den Rückwärtsgang eingelegt. Im vorbörslichen Handel beim Broker Lang & Schwarz fielen die Anteilsscheine um 0,17 Prozent.

BÖRSENGANG VON SILTRONIC IM FOKUS

Der im MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte gelistete Spezialchemiekonzern Wacker Chemie (XETRA:WCHG) bringt an diesem Donnerstag seine Halbleiter-Tochter Siltronic mit Preiszugeständnissen an die Börse. Der Ausgabepreis wurde auf 30 Euro je Aktie festgelegt. Damit liegt der Emissionspreis am unteren Ende der anvisierten Spanne von 30 bis 38 Euro. Börsianer nahmen dies zunächst recht gelassen hin, zumal die Meldung nicht ganz unerwartet kam: Die Papiere bewegten sich bei L&S kaum vom Fleck.

Inklusive einer sogenannten Mehrzuteilungsoption liegt das Volumen des Börsengangs bei rund 380 Millionen Euro. Wacker nutzt das derzeit grundsätzlich positive Umfeld zum Teilausstieg aus dem Wafer-Geschäft. Im laufenden Jahr gab es ohne Siltronic in Deutschland bislang neun Börsengänge mit einem Gesamtvolumen von mehr als einer Milliarde Euro.

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