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Aktien Frankfurt Ausblick: Kauflaune sollte zurückkehren

Veröffentlicht am 11.03.2015, 08:25
Aktualisiert 11.03.2015, 10:18
© Reuters.  Aktien Frankfurt Ausblick: Kauflaune sollte zurückkehren
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach Gewinnmitnahmen am deutschen Aktienmarkt dürften sich zur Wochenmitte wieder erste Käufer einfinden. Wichtige Themen sind Börsianern zufolge Unternehmensbilanzen und auch die massive Euro-Schwäche. Rund eine Dreiviertelstunde vor dem Börsenbeginn legte der X-Dax um 0,35 Prozent auf 11 541 Punkte zu. Er spiegelt den Stand des deutschen Leitindex (DAX) außerhalb der Handelszeiten wider. Der Future auf den EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) gewann 0,28 Prozent.

Am Dienstag war der Dax in der Spitze um rund anderthalb Prozent auf fast 11 400 Punkte abgerutscht, bevor er seine Verluste letztlich halbierte. Die Schwankungen hätten zuletzt etwas zugenommen, sagte IG-Marktstratege Chris Weston. Das Ausmaß signalisiere aber noch keine größere Risikoscheu.

Gesprächsthema Nummer eins ist laut Weston aktuell die Entwicklung von Euro und US-Dollar. Am Vorabend war die Gemeinschaftswährung erstmals seit 2003 unter 1,07 Dollar abgesackt. Die Stärke des Dollar sei eine schwere Bürde für die Wall Street, sagte der IG-Experte. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow 30) hatte am Dienstag annähernd 2 Prozent verloren.

EON MIT REKORDVERLUST

Im Dax beherrschten aber zunächst die Geschäftsberichte die Nachrichtenlage: Nachdem der Essener Versorger RWE (XETRA:RWEG) tags zuvor durchwachsene Zahlen bekannt gegeben hatte, meldete nun Konkurrent Eon (ETR:EOAN) für 2014 einen Rekordverlust von 3,2 Milliarden Euro. Die Aktie büßte vorbörslich beim Wertpapierhandelshaus Lang & Schwarz (L&S) etwas mehr als ein Prozent ein.

Die Deutsche Post (ETR:DPW) enttäuschte ebenfalls. Laut Händlern lagen die Zahlen für das abgelaufene Jahr leicht unter den Schätzungen am Markt. Vor allem aber habe der Ausblick auf 2015 enttäuscht. Vorbörslich ging es für die "Aktie Gelb" ebenfalls um etwa 1 ein Prozent abwärts.

BAYER MITTELFRISTIG ZUVERSICHTLICH

Zuversicht äußerte hingegen der Pharma- und Chemiekonzern Bayer (ETR:BAYN) angesichts erfolgreicher neuer Produkte und einem milliardenschweren Zukauf. "Wir sind auch mittelfristig optimistisch", sagte Konzernchef Marijn Dekkers vor Investoren in Berlin. Für das Gesundheitsgeschäft (Healthcare) stellte er bis 2017 eine kräftige Umsatz- und Margensteigerung in Aussicht. Auch das Agrochemiegeschäft (Cropscience) solle stärker wachsen als der Markt und dabei eine Marge auf hohem Niveau erwirtschaften. Bayer hatte vor knapp zwei Wochen eine starke Bilanz für 2014 vorgelegt.

Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re (ETR:MUV2) startet ein neues Aktienrückkauf-Programm und will bis Ende April 2016 eigene Papiere für maximal 1 Milliarde Euro aufkaufen. Auch Drägerwerk kündigte ein solches Programm an. Der von dem Medizin- und Sicherheitstechnikhersteller bekanntgegebene Rückkauf von bis zu 3,3 Prozent des eigenen Aktienanteils für ein Mitarbeiter-Beteiligungsprogramm dürfte sich "leicht positiv" auswirken, sagte ein Händler.

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