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Aktien Frankfurt Ausblick: Schwächerer Auftakt in die Notenbank-Woche

Veröffentlicht am 12.12.2022, 08:17
Aktualisiert 12.12.2022, 08:30
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor wichtigen Zinsentscheidungen im Wochenverlauf meiden Anleger am Montag das Risiko. Der Dax dürfte etwas tiefer in den Handel starten: Gut eine Stunde vor Handelsbeginn signalisierte der X-Dax als außerbörslicher Indikator einen Kursabschlag von 0,52 Prozent auf 14 295,77 Punkte. Der Dax dürfte damit der Schwäche der US-Börsen (ETR:SXR4) folgen. Dort waren die Investoren am Freitag in der Schlussstunde noch in die Defensive gegangen. Auch der EuroStoxx 50 wird schwächer erwartet.

"Die Marktteilnehmer werden sich vor den wichtigen Ereignissen in dieser Woche vermutlich in Zurückhaltung üben, zumal heute keine relevanten Datenveröffentlichungen anstehen", schrieben am Morgen die Experten der Landesbank Helaba. Die Anleger konzentrieren sich in den kommenden Tagen auf die Notenbank-Entscheidungen der US-amerikanischen Fed zur Wochenmitte sowie der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag. Davor werden aber am Dienstag noch die US-Inflationsdaten von größerer Bedeutung sein.

"Voraussetzung für einen weiteren Kursanstieg ist ein gedämpfter Preisdruck und eine Fed, die keinen Grund liefert, das Zinstop höher zu sehen als bislang", hieß es weiter von der Helaba. Es wird sowohl in den USA als auch in der Eurozone mit einer Zinsanhebung um 0,50 Prozentpunkte gerechnet und damit mit nicht mehr ganz so großen Schritten wie zuletzt.

Der Dax notiert derzeit etwas unter der 21-Tage-Linie für den kurzfristigen Trend. Nach der Rally im November scheint die Luft weiterhin raus zu sein. Die Experten der Credit Suisse (SIX:CSGN) sehen für Aktien aktuell eher Risiken als Chancen. Das konjunkturelle Umfeld bleibe extrem herausfordernd, hieß es am Morgen in einem aktuellen Kommentar der Schweizer Bank.

Vorbörslich bewegten vor allem Analysteneinstufungen die Kurse. Im Dax gab es etwa Umstufungen für die Aktien den Deutschen Börse (ETR:DB1Gn) und Beiersdorf (ETR:BEIG) . Der Börsenbetreiber wurde von JPMorgan (NYSE:JPM) auf ein neutrales Votum abgestuft, was die Aktien vorbörslich mit 2,3 Prozent belastete. Analyst Enrico Bolzoni sieht 2023 nur begrenzt Luft nach oben.

Beiersdorf dagegen wurde von gleich zwei Analyehäusern besser beurteilt: Sowohl RBC als auch Morgan Stanley (NYSE:MS) zeigen sich nun mit neutralen Einschätzungen nicht mehr pessimistisch für den Konsumgüter- und Klebstoffkonzern. Entsprechend bewegte sich der Kurs vorbörslich mit 1,6 Prozent im Plus. Rashad Kawan von Morgan Stanley argumentierte, das Chance- und Risikoprofil von Beiersdorf sei nun ausgewogen.

Von Morgan Stanley auf ein negatives Votum abgestuft wurde derweil Teamviewer (ETR:TMV) . Nach zuletzt gutem Lauf auf ein Hoch seit Juni ging es hier im vorbörslichen Tradegate-Handel um 2,9 Prozent bergab. Seit dem Oktober-Tief hatten die Papiere des Spezialisten für Computer-Fernwartung aber auch zwei Drittel an Wert gewonnen.

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