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Aktien Frankfurt Ausblick: Sorgen vor einem Brexit sind geschwunden

Veröffentlicht am 23.06.2016, 08:31
© Reuters.  Aktien Frankfurt Ausblick: Sorgen vor einem Brexit sind geschwunden
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt blenden einen möglichen Brexit weiterhin aus: Am Tag der Volksabstimmung der Briten über ihren Verbleib in der EU dürfte der Dax (DAX) den nunmehr fünften Tag in Folge Gewinne einfahren. Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsstart ein Plus von 0,84 Prozent auf 10 156 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) dürfte ähnlich freundlich starten.

Seit seinem letzten Tief vor einer Woche hat der Dax inzwischen fast 7 Prozent zugelegt und dürfte es nun auch wieder deutlich über die 200-Tage-Linie schaffe. Sie gilt als Gradmesser für den längerfristigen Trend des Börsenbarometers.

'MARKT SETZT INZWISCHEN KLAR AUF BREMAIN'

Nach den letzten Umfragen mit deutlicherem Übergewicht für einen Verbleib der Briten in der Europäischen Union setze der Markt jetzt klar auf "Bremain" statt "Brexit", sagte ein Börsianer. Dies zeigte auch die kräftige Aufwertung des Pfund zum US-Dollar auf den höchsten Stand des Jahres.

Andere Marktbeobachter hingegen sind vorsichtig, wie etwa Jochen Stanzl von CMC Markets: "Umso näher das Brexit-Referendum rückt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass einige Anleger auf die Idee kommen, einen Teil ihrer in den vergangenen Tagen erzielten Gewinne einzustreichen."

GLYPHOSAT-ENTSCHEIDUNG KÖNNTE BAYER-AKTIE BEWEGEN

Im Dax dürften die Anteilsscheine von Volkswagen (XETRA:VOW3) in den Fokus rücken. Großaktionär Niedersachsen verweigerte dem Konzernvorstand nach dpa-Informationen wegen offener Fragen in der Abgas-Affäre eine komplette Entlastung für das vergangene Jahr. Zudem werden die VW-Aktien an diesem Tagex Dividende gehandelt: Für jede Vorzugsaktie (XETRA:VOW3) erhalten die Inhaber 0,17 Euro und für jede Stammaktie (XETRA:VOWG) 0,11 Euro. Beim Broker Lang & Schwarz stiegen die Aktien vorbörslich dennoch um 1,3 Prozent.

Für Bayer (DE:BAYGN) (ETR:BAYN) dürfte die Entscheidung zum Unkrautvernichter Glyphosat des US-Wettbewerbers Monsanto (NYSE:MON) (ETR:MOO) spannend sein, denn der deutsche Pharma- und Chemiekonzern will Monsanto übernehmen. Am Donnerstag findet eine neue Abstimmungsrunde über die Verlängerung der Zulassung statt. Bei L&S kletterte die Bayer-Aktie mit dem Markt vorbörslich um 0,8 Prozent. Die Überschwemmungen Ende Mai und Anfang Juni, die vor allem Süddeutschland und das Rheinland schwer getroffen hatten, kosten die Allianz (XETRA:ALVG) 140 Millionen Euro. Einen Teil der Schäden übernehmen allerdingsRückversicherer. Bei L&S lagen die Allianz-Aktien vorbörslich etwas schwächer als der Markt.

SPRINGER-CHEF DÖPFNER STOCKT AKTIEN-BESTAND AUF

Der Vorstandsvorsitzende des Axel-Springer-Konzerns (XETRA:SPRGn), Mathias Döpfner, hat seine Beteiligung an dem Unternehmen erhöht. Die Aktie entwickelte sich vorbörslich allerdings etwas schwächer als der Markt.

Außerhalb der wichtigsten deutschen Indizes könnten die Papiere von Solarworld (ETR:SWV) einen Blick wert sein: In dem 770-Millionen-US-Dollar-Prozess, der den Solarmodulhersteller existenziell bedroht, findet an diesem Donnerstag doch keine Anhörung in den USA statt. In dem Rechtsstreit geht es um angeblich nicht eingehaltene Lieferverträge für Silizium.

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