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Aktien Frankfurt Ausblick: Stabilisierung - Rückenwind von Bayer-Aktie

Veröffentlicht am 30.05.2018, 08:16
© Reuters.  Aktien Frankfurt Ausblick: Stabilisierung - Rückenwind von Bayer-Aktie
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach zwei schwachen Tagen zeichnet sich am Mittwoch im Dax (DAX) ein Stabilisierungsversuch ab. Der X-Dax als Indikator für den Dax stieg eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn um 0,16 Prozent auf 12 665,96 Punkte. Belastet durch die politische Krise in Italien hatte der Dax zuletzt in zwei Tagen über zwei Prozent verloren. "Die Italien-Krise gibt weiterhin den Ton an", sagte Analyst Christian Schmidt von der Helaba.

So war auch der Handel an der Wall Street und am Morgen in Asien geprägt von der Unsicherheit in der Eurozone. Diese trieb den Yen am Vorabend zum Euro auf den höchsten Stand seit elf Monaten - mit entsprechend belastenden Auswirkungen auf den japanischen Aktienmarkt. Der Yen gilt wie der Schweizer Franken als Fluchtwährung in die Defensive. Die Schweizer Währung hatte tags zuvor einen Höchststand seit September 2017 erreicht.

Helfen könnten dem Dax gute Nachrichten für Bayer (4:BAYGN): Nun haben auch die US-Behörden der rund 54 Milliarden Euro schweren Übernahme des Saatgut- und Agrarchemie-Riesen Monsanto (NYSE:MON) zugestimmt. Auch wenn Mexiko und Kanada noch zustimmen müssen, gilt die Transaktion als sicher. Es ist die größte Übernahme eines deutschen Unternehmens im Ausland. Bayer-Aktien stiegen im vorbörslichen Handel auf Tradegate um 1,3 Prozent im Vergleich zum Xetra-Schluss. Die Investmentbanken Goldman Sachs (NYSE:GS) und UBS (SIX:UBSG) bestätigten die Bayer-Aktie mit "Buy", UBS erhöhte zudem das Kursziel um 10 auf 130 Euro.

Allerdings muss Bayer nun deutlich mehr Geschäftsanteile an den Rivalen BASF (4:BASFN) verkaufen als ursprünglich erwartet. Auf 7,6 Milliarden Euro beziehungsweise 9 Milliarden Dollar beläuft sich der Kaufpreis. Insgesamt geht damit ein Umsatzvolumen von 2,2 Milliarden Euro an BASF. Aktien von BASF gaben vorbörslich etwas nach.

Papiere von Linde (4:LING) legten vorbörslich um knapp ein Prozent zu, nachdem JPMorgan (NYSE:JPM) die zum Umtausch für die Fusion mit Praxair (112:PX) eingereichten Linde-Aktien von "Neutral" auf "Overweight" erhöht hat.

Die Bank HSBC hat die Aktien des Laborausrüsters Sartorius (4:SATG_p) von "Halten" auf "Reduzieren" gesenkt, woraufhin die Papiere vorbörslich rund 4 Prozent einbüßten.

Am Nachmittag dürften die Börsianer einen Blick auf die Konjunktur in den USA werfen. Veröffentlicht werden Daten zur Beschäftigung im privaten Gewerbe im Mai. Sie könnten Hinweise geben auf das konjunkturelle Highlight der Woche, den offiziellen Arbeitsmarktbericht der Regierung am Freitag.

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