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Aktien Frankfurt Ausblick: Vor dem Wochenende drohen weitere Verluste

Veröffentlicht am 02.12.2016, 08:26
Aktualisiert 02.12.2016, 08:35
© Reuters.  Aktien Frankfurt Ausblick: Vor dem Wochenende drohen weitere Verluste
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor einem ereignisreichen Wochenende drohen dem deutschen Aktienmarkt am Freitag weitere Verluste. "Nachdem der Dax (DAX) gestern unter bedeutende Unterstützungen abgerutscht ist, wird der Abgabedruck auch heute anhalten", schrieb Analyst Christian Schmidt von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Am Sonntag stehen mit dem Verfassungsreferendum in Italien und der österreichischen Bundespräsidentenwahl wichtige politische Ereignisse auf der Agenda, die schon seit Tagen für Zurückhaltung bei den Anlegern sorgen.

Knapp eine Stunde vor dem Handelsstart signalisierte der X-Dax als Indikator für den wichtigsten deutschen Aktienindex ein Minus von 0,51 Prozent auf 10 481 Punkte. Damit würde er den negativen Vorgaben der Übersee-Börsen folgen und an seinen schwachen Monatsauftakt anknüpfen - auf Wochensicht zeichnet sich auf diesem Niveau ein Minus von gut 2 Prozent ab. Auch der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) wird am Freitag zum Börsenstart gut ein halbes Prozent tiefer erwartet erwartet.

US-ARBEITSMARKT IM FOKUS - SLM SACKEN VORBÖRSLICH AB

Am heutigen Nachmittag wird zudem der monatliche US-Arbeitsmarktbericht veröffentlicht, der von großer Bedeutung für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed ist. Es wird erwartet, dass in der amerikanischen Wirtschaft im November 180 000 neue Stellen geschaffen worden sind. Die Arbeitslosenquote dürfte bei 4,9 Prozent liegen.

Mit vorbörslichen Kursausschlägen stachen vor allem Technologietitel heraus: Die Aktien von SLM Solutions (4:AM3D) büßten auf der Handelsplattform Tradegate 8,5 Prozent gegenüber dem Xetra-Schlusskurs ein, nachdem der Hersteller von 3D-Druckern seinen Ausblick gesenkt hatte. Wegen der gescheiterten Übernahme durch den US-Konzern General Electric (1:GE) rechnet SLM für 2016 nun nur noch mit einem Umsatz zwischen 75 und 80 Millionen Euro - nach bislang 85 bis 90 Millionen Euro. Die Markterwartung hatte einem Börsianer zufolge eher am oberen Ende der ursprünglichen Prognose gelegen.

OBAMA DÜRFTE VETO GEGEN AIXTRON-ÜBERNAHME EINLEGEN

Beim Spezialmaschinenbauer Aixtron ging es vorbörslich ebenfalls bergab. Hier verwiesen Händler darauf, dass das erwartete Veto von US-Präsident Barack Obama gegen den Kauf durch den chinesischen Investor Grand Chip Investment (GCI) "der letzte Sargnagel für die Übernahme" sein dürfte. Den Chinesen zum Kauf angediente Aixtron-Titel (104:AIXC) fielen bei Tradegate um 6 Prozent gegenüber dem Xetra-Schluss; die regulären Aixtron-Aktien (4:AIXGn) verloren fast 4 Prozent.

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