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Aktien Frankfurt: BASF-Gewinnwarnung zieht den Dax runter

Veröffentlicht am 09.07.2019, 12:05
Aktualisiert 09.07.2019, 12:10
© Reuters.  Aktien Frankfurt: BASF-Gewinnwarnung zieht den Dax runter
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine massive Gewinnwarnung des Chemiekonzerns BASF (4:BASFN) hat am Dienstag die Furcht vieler Anleger vor einem Konjunkturabschwung befeuert. Hinzu kommen weiterhin Sorgen, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen vielleicht doch nicht so schnell und deutlich senken wird, wie zuletzt erhofft. Der Dax (DAX) sackte am Dienstagmittag auf ein weiteres Tagestief unter die 12 400 Punkte-Marke. Der Leitindex gab zuletzt um 1,33 Prozent auf 12 377,17 Punkte nach.

Für den Index für mittelgroße Unternehmen MDax (MDAX) ging es um 0,71 Prozent auf 25 704,59 Punkte nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) verlor 0,83 Prozent.

Die BASF-Aktien sackten bis zum Mittag um knapp 6 Prozent ab und waren damit Schlusslicht im Dax. Der Chemiekonzern hatte seine Jahresziele wegen der weltweit schlechteren Wirtschaftslage und anhaltender Handelskonflikte kassiert. Analyst Chetan Udeshi von der US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) bezeichnete die Senkung als "drastisch". Auch für die Aktien anderer Chemieunternehmen wie Covestro (4:1COV), Evonik (4:EVKn), Wacker Chemie (4:WCHG) und Lanxess (4:LXSG) ging es deutlich nach unten. Auch Autoaktien mussten kräftig Federn lassen.

Die nun wieder verstärkt aufgekommenen Konjunkturängste waren zuletzt noch in den Hintergrund gerückt. So hatten die Annäherung der USA und Chinas in ihrem Handelsstreit sowie die Hoffnung auf noch mehr Billiggeld der Notenbanken den Börsen jüngst Rückenwind geliefert. Der Dax war in der vergangenen Woche mit 12 656 Punkten denn auch auf einen Höchststand seit August vergangenen Jahres geklettert.

Für einen ersten Dämpfer hatte dann aber ein überraschend starker US-Arbeitsmarktbericht gesorgt. Denn die guten Daten machen ein vorschnelles Eingreifen der US-Notenbank nicht unbedingt erforderlich. Noch gehe der Markt aber davon aus, dass die Zinsen gesenkt werden, schrieb CMC-Marktexperte Jochen Stanzl in einem aktuellen Kommentar. "Aber selbst wenn die Notenbank die Zinsen senkt, dürften die Effekte dieser Maßnahme erst in sechs Monaten sichtbar werden." Bis dahin könne es aber gut sein, dass auf die Investoren in der Berichtssaison noch viele Gewinnwarnungen warten.

US-Notenbankpräsident Jerome Powell wird sich ab Mittwoch in Washington den Fragen von Abgeordneten im Bankenausschuss des Senats rund um seine Geldpolitik stellen. Von der Anhörung erhoffen sich Anleger neue Hinweise auf die künftige Entwicklung der Zinsen in den USA.

Ihre Talfahrt vom Vortag haben zudem die Aktien der Deutschen Bank (4:DBKGn) fortgesetzt und um 5,26 Prozent nachgegeben. Bereits zum Wochenstart hatte der angekündigte Radikalumbau der Bank die Anleger letztlich nicht vom Hocker gerissen: Die Aktien hatten nach anfänglichen Gewinnen deutlich nachgegeben. Analysten und Investoren sind nicht bereit, Vorschusslorbeeren zu verteilen. Nach den vielen Enttäuschungen der vergangenen Jahre wollen sie offenbar erst Beweise, dass die Restrukturierung funktioniert.

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