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Aktien Frankfurt: Dax dämmt Minus ein - 'Schnäppchenjäger' greifen zu

Veröffentlicht am 14.01.2014, 15:06
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Dienstag im Handelsverlauf seine Verluste deutlich eingedämmt. Der gestrige Ausverkauf an den US-Börsen nach Aussagen eines US-Notenbankmitglieds habe offenbar einige 'Schnäppchenjäger' angelockt, erklärte Aktienhändler Andreas Lipkow vom Vermögensverwalter Kliegel & Hafner. Dem schwachen Auftakt mit einem Tagestief bei 9381 Punkten wegen negativer Übersee-Vorgaben folgte die Erholung - am Nachmittag gab der deutsche Leitindex lediglich noch 0,24 Prozent auf 9487,72 Punkte ab.

Am Vortag hatte der Dax dank der Kurssprünge der Bankentitel und guter Unternehmensnachrichten mit einem moderaten Plus geschlossen. Für den MDax ging es am Dienstagnachmittag um 0,91 Prozent auf 16 620,81 Punkte bergab, und der TecDax sank um 0,40 Prozent auf 1222,60 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 0,30 Prozent.

GESCHEITERTE ÜBERNAHME BELASTET CELESIO

'Inmitten der Bankenberichtswoche in den USA ist die Hoffnung vorhanden, durch gutes Timing die einen oder anderen Prozentpunkte machen zu können', sagte Experte Lipkow. Den Auftakt machte JPMorgan mit einem geringeren Gewinnrückgang als befürchtet im vergangenen Jahr. Konkurrent Wells Fargo berichtete für das Schlussquartal einen Rekordgewinn. Gute US-Einzelhandelsumsätze hatten derweil keinen erkennbaren Einfluss auf die Kurse.

Im MDax verloren Celesio nach der zunächst geplatzten Übernahme durch US-Konkurrent McKesson 5,38 Prozent auf 22,865 Euro. Nachdem die Amerikaner am Vorabend ihr Scheitern am selbst gesetzten Ziel einer 75-prozentigen Annahmequote eingestanden hatten, waren die Titel des Pharmagroßhändlers außerbörslich aber noch zweistellig abgesackt. Die McKesson-Titel hatten in New York knapp fünf Prozent verloren. Allerdings bleibt Celesio für die Amerikaner ein Wunschpartner. An der Börse wird nun auf ein neues Gebot von McKesson oder einem anderen Unternehmen spekuliert.

COMMERZBANK AM DAX-ENDE

Am Dax-Ende zollten die Commerzbank-Titel mit minus 2,41 Prozent dem Kurssprung vom Vortag Tribut. Bei Infineon und Volkswagen (VW) sorgten negative Analystenkommentare für Kursverluste von 1,53 beziehungsweise 2,20 Prozent. Dagegen verteuerten sich die Adidas-Titel dank einer Hochstufung um 1,26 Prozent.

Die Versorgeraktien RWE und Eon besetzten mit Gewinnen von 4,31 und 2,25 Prozent die ersten beiden Plätze im Leitindex. Experten verwiesen auf die Bestätigung des Biblis-Urteils durch das Bundesverwaltungsgericht. Die Stilllegung des hessischen Atomkraftwerks Biblis durch das Land ist demnach in ihrer damaligen Form rechtswidrig gewesen. Ein Börsianer hält dadurch höhere Schadenersatzzahlungen für möglich, zumal noch über weitere Klagen entschieden wird./gl/la

--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---

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