Sichern Sie sich 40% Rabatt
💰 Buffett's Power Play: 6,7 Mrd. $ in Chubb! Schnapp dir GRATIS sein ganzes Portfolio mit dem InvestingPro Aktien-Ideen-ToolPortfolio kopieren

Aktien Frankfurt: Dax kämpft um 13 000-Punkte-Marke - Zahlenflut im Fokus

Veröffentlicht am 15.05.2018, 14:52
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax kämpft um 13 000-Punkte-Marke - Zahlenflut im Fokus
DE40
-
STOXX50
-
ALVG
-
CBKG
-
SOGN
-
MRCG
-
TKAG
-
SZGG
-
RWEG
-
NDXG
-
NAFG
-
MS
-
FGBL
-
MDAXI
-
TECDAX
-
SAXG
-
AFXG
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) kämpft weiter um die 13 000-Punkte-Marke: Am Dienstag schüttelte der deutsche Leitindex seine Verluste ab und schaffte es kurzzeitig über die viel beachtete Schwelle - zuletzt blieb er mit einem Kursanstieg von 0,08 Prozent auf 12 988,22 Punkte aber knapp darunter. Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen gewann 0,15 Prozent auf 26 685,30 Punkte und der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) schaffte ein Plus von 0,22 Prozent auf 2779,43 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) rückte um 0,05 Prozent auf 3567,51 Punkte vor.

Als Stütze für den hiesigen Aktienmarkt erwies sich der Euro (EU0009652759), der im Tagesverlauf sichtbar unter Druck geriet - zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1859 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag noch auf 1,1988 (Freitag: 1,1934) Dollar festgesetzt; der Dollar kostete damit 0,8342 (0,8379) Euro. Ein schwacher Euro verbilligt tendenziell die Produkte deutscher Unternehmen für Käufer außerhalb der Währungszone.

Der Handelstag stand ansonsten ganz im Zeichen der auf Hochtouren laufenden Berichtssaison: Allein aus dem Dax legten fünf Unternehmen ihre Quartalsberichte vor. Index-Schlusslicht war Merck KGaA (4:MRCG) mit einem Kursrutsch von 5,67 Prozent. Der Pharma- und Spezialchemieunternehmen berichtete über ein schwaches erstes Quartal. Diese Entwicklung komme nicht überraschend, aber das von Merck nun angepeilte Jahresergebnis liege unter den Erwartungen, bemängelte ein Händler.

Die zuletzt deutlich erholten Aktien des Industriekonzerns Thyssenkrupp (4:TKAG) büßten 4,34 Prozent ein. Ein Börsianer bezeichnete das zweite Geschäftsquartal als durchwachsen mit einem Auftragseingang unter und einem Umsatz über den Erwartungen. Das Stahlgeschäft sei gut gelaufen, aber der Rest sei nicht so toll, resümierte der Experte.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

RWE-Titel (4:RWEG) berappelten sich trotz des berichteten Gewinnrückgangs und gewannen zuletzt 1,40 Prozent. Dieser sei vor allem geringeren Ergebnissen aus der konventionellen Stromerzeugung geschuldet, erklärte der Energiekonzern. Analysten bemängelten die Schwäche im Handelsgeschäft. Dies habe die ansonsten relativ solide Entwicklung im ersten Jahresviertel überschattet, kommentierte Experte Dominik Olszewski von Morgan Stanley (NYSE:MS).

Die Anteilsscheine der Allianz (4:ALVG) gewannen nach der Vorlage der Quartalsresultate 0,62 Prozent. Zwar hätten der starke Eurokurs und Sturmschäden den Versicherer belastet, die bereinigten Resultate seien aber in allen Belangen stark gewesen, lobte UBS-Analyst Arjan van Veen. Zudem bestätigte der Versicherer die Jahresziele.

Commerzbank-Aktien (4:CBKG) setzten sich mit plus 3,49 Prozent an die Dax-Spitze. Sie bestätigte nach einem besser als erhofft ausgefallenen Jahresstart die Jahresziele. Demnach soll der Gewinn steigen und für 2018 wieder eine Dividende gezahlt werden. Zudem stehe die Commerzbank kurz vor dem geplanten Verkauf ihres in der Sparte EMC gebündelten Geschäfts mit Aktienderivaten und börsengehandelten Fonds (ETFs) an die französische Großbank Societe Generale (9:SOGN), berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Beide Unternehmen wollten den Bericht nicht kommentieren.

Im MDax stiegen die Titel des Werbekonzerns Ströer (4:SAXG) um 1,73 Prozent. Dank überraschend starker Geschäftsergebnisse zum Jahresstart machten sie damit ihren jüngsten Kursrutsch teilweise wieder wett - sie waren von einer Abstufung durch die Commerzbank belastet worden.

Der Stahlkonzern Salzgitter (4:SZGG) überzeugte mit guten endgültigen Quartalszahlen nicht nachhaltig: Die Aktien sanken nach anfänglichen Gewinnen um 0,34 Prozent. Das Unternehmen hatte bereits Ende April Eckdaten vorgelegt und seine Prognose für den Jahresgewinn erhöht.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Derweil büßten die jüngst etwas erholten Aktien von MDax-Schlusslicht Aurubis (4:NAFG) 4,39 Prozent ein. Der Umsatz des Kupferkonzerns im ersten Geschäftshalbjahr sei etwas schwächer ausgefallen, bemängelte ein Händler. Auch Aussagen von Konzernchef Jürgen Schachler, wonach sich einige bislang positive Rahmenbedingungen mittelfristig eintrüben können, blieben bei Börsianern hängen. Die bereits Ende April angehobenen Jahresziele sahen sie inzwischen eingepreist.

Favorit der Anleger unter den Technologietiteln war Nordex (4:NDXG) mit einem Kurssprung von fast 9 Prozent. Der Windturbinenhersteller bekräftigte trotz eines deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgangs im ersten Quartal die Jahresziele.

Dagegen büßten Carl Zeiss Meditec (112:AFXG) 1,47 Prozent ein. Dass der Medizintechnikhersteller im ersten Geschäftshalbjahr trotz des Gegenwinds durch den starken Euro den Umsatz weiter steigerte, half den Aktien nicht - sie fielen weiter von ihrem eine Woche alten Rekordhoch zurück.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,41 Prozent am Montag auf 0,43 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) fiel um 0,07 Prozent auf 139,58 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,27 Prozent auf 157,85 Punkte.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.