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Aktien Frankfurt: Dax rutscht ab aus Sorge um China-Exporte

Veröffentlicht am 11.08.2015, 15:00
Aktualisiert 11.08.2015, 15:03
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax rutscht ab aus Sorge um China-Exporte
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Schlechte Nachrichten für die Exportindustrie haben den Dax (DAX) am Dienstag sichtbar belastet. Am Nachmittag stand der deutsche Leitindex 1,92 Prozent tiefer bei 11 381,50 Punkten. Die deutliche Erholung vom Montag ist damit dahin.

Die Abwertung des Yuan durch Chinas Notenbank schwäche die Wettbewerbsfähigkeit europäischer und amerikanischer Firmen auf dem wichtigen chinesischen Markt, schrieb Analyst Andreas Paciorek vom Broker CMC Markets. Zudem gingen die vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ermittelten Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten überraschend zurück.

QUARTALSBERICHTE AUS ZWEITER REIHE

Dass sich die Regierung in Athen mit den Gläubigern auf die Bedingungen für ein weiteres Griechenland-Hilfspaket geeinigt hat, half dem Dax nicht auf die Beine. Im Fokus stand am deutschen Aktienmarkt zudem eine Reihe von Unternehmens-Quartalsberichten, allerdings sämtlich aus der zweiten Reihe.

Die anderen Indizes schwächelten ebenfalls: Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte verlor 1,42 Prozent auf 20 9596,38 Punkte und der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) sank um 0,84 Prozent auf 1768,22 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 1,37 Prozent auf 3624,44 Punkte nach unten.

SCHWACHE AUTOWERTE4

Vor allem die Aktien der exportabhängiger Autobauer und -zulieferer litten unter der Yuan-Abwertung, da ihre Produkte für chinesische Käufer teurer werden. Dazu kamen enttäuschende Pkw-Absatzzahlen auf dem wichtigen chinesischen Markt. Im Dax büßten die Papiere der Hersteller Daimler (XETRA:DAIGn) und BMW (XETRA:BMWG) viereinhalb beziehungsweise knapp 4 Prozent ein. Die Aktien von Volkswagen (VW) (XETRA:VOW3) verloren über 3 Prozent. Für die Titel des Zulieferers Continental (XETRA:CONG) ging es ähnlich stark nach unten. Vergleichsweise gut hielt sich der im MDax gelistete Konkurrent Leoni (XETRA:LEOGn), dessen Aktien dank besser als erwartet ausgefallener Quartalszahlen um 0,18 Prozent zulegten.

Zu den bestenn Werten im Dax gehörten mit minus 0,18 Prozent die Aktien der Deutschen Post (ETR:DPW). Commerzbank-Analyst Johannes Braun stufte die Titel des Logistikkonzerns hoch und empfiehlt sie nun zum Kauf. Er sieht insbesondere die Probleme im Frachtgeschäft langsam überwunden.

HÖHERE JAHRESZIELE HELFEN JUNGHEINRICH

Im MDax sicherte sich der Gabelstapler-Hersteller Jungheinrich (ETR:JUN3) mit starken Geschäftsresultaten und angehobenen Jahreszielen einen der vorderen Plätze: Die Anteilsscheine verteuerten sich um 0,94 Prozent.

Dagegen büßten die Aktien der Aareal Bank (XETRA:ARLG) nach der Bekanntgabe der Geschäftszahlen 2,81 Prozent ein. Ein Händler bemängelte, das Neugeschäft des Gewerbeimmobilien-Finanzieres sei hinter den Erwartungen zurückgeblieben.

ROTE ZAHLEN BELASTEN MANZ

Bei den Technologiewerten landeten die Manz-Titel (XETRA:M5ZG) mit minus 5,72 Prozent auf dem letzten Platz. Der Maschinenbauer rutschte im ersten Halbjahr wegen verschobener und stornierter Aufträge wie befürchtet in die roten Zahlen. An den Ende Juni gesenkten Jahreszielen hielt der Vorstand aber fest.

Die Aktien des Technologiekonzerns Jenoptik (XETRA:JENG) schafften ein Kursplus von 0,70 Prozent. Gut laufende Geschäfte mit Energie- und Sensorsystemen bescherten dem Unternehmen im zweiten Quartal ein deutliches Gewinnplus sowie volle Auftragsbücher.

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