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Aktien Frankfurt: Dax rutscht etwas tiefer ins Minus

Veröffentlicht am 07.05.2019, 15:00
Aktualisiert 07.05.2019, 15:05
© Reuters. Aktien Frankfurt: Dax rutscht etwas tiefer ins Minus
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat am Dienstag seine zu Wochenbeginn erlittenen Verluste etwas ausgeweitet. Nach einem zunächst freundlichen Handelsstart fiel der deutsche Leitindex bis zum frühen Nachmittag um 0,49 Prozent auf 12 227,14 Punkte.

Am Montag hatte der von US-Präsident Donald Trump neu angefachte Handelszwist mit China die jüngste Kurs-Rally jäh beendet. Die Ankündigung weiterer Sonderzölle löste weltweit Sorgen vor einer neuen Eskalation des Konflikts zwischen den beiden größten Volkswirtschaften aus.

Nun nahmen die Anleger zwar erleichtert zur Kenntnis, dass der chinesische Vizepremier Liu He trotz der Ankündigung neuer Zölle wie geplant die Delegation seines Landes bei den in Washington geplanten Handelsgesprächen anführt. Allerdings blieben die grundsätzlichen Spannungen zwischen den USA und China erst einmal bestehen, gab Marktanalyst David Madden vom Handelshaus CMC Markets zu bedenken.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen stieg am Dienstag um 0,20 Prozent auf 25 711,99 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) wiederum verlor 0,76 Prozent.

Hierzulande nahm die Berichtssaison der Unternehmen mit allein vier Dax-Konzernen wieder Fahrt auf. Für ein positives Ausrufezeichen sorgte Vonovia (4:VNAn): Steigende Mieten und die Zukäufe im Ausland bescherten Deutschlands größten Immobilienkonzern im Auftaktquartal deutlich mehr Gewinn. Die Aktien zogen um fast 5 Prozent an.

Der Chipkonzern Infineon (4:IFXGn) schlug sich zwischen Januar und Ende März in einem schwierigen Marktumfeld etwas besser als erwartet. Wegen der anhaltenden Flaute in der Autobranche und des schwächeren Wachstums in China rechnet Infineon-Chef Reinhard Ploss aber zunächst mit einem weiter schwierigen Geschäft. Die Papiere pendelten um ihren Schlusskurs vom Montag und notierten zuletzt fast 1 Prozent tiefer.

Der Autobauer BMW (4:BMWG) war in seinem Kerngeschäft wegen der Milliardenrückstellung für eine drohende Kartellstrafe der Europäischen Union in die roten Zahlen gerutscht. Damit verloren die Anteilsscheine 1,66 Prozent. Ferner fiel das bereinigte operative Ergebnis von Henkel (4:HNKG_p) im ersten Quartal etwas stärker als von Analysten gedacht. Der Konsumgüterkonzern hatte zuletzt höhere Investitionen angekündigt. Die Aktien sackten am Dax-Ende um fast 4 Prozent ab.

Im Nebenwerte-Index SDax (SDAX) ragten Hellofresh, Wacker Neuson und Varta positiv hervor. Der Batteriehersteller Varta (4:VAR1) erhöhte nach einem starken ersten Quartal die Prognose für das laufende Jahr. Die Anteilsscheine zogen zuletzt um gut 8 Prozent an und näherten sich damit ihrem Rekordhoch von 43,25 Euro.

Bei dem Baumaschinenhersteller Wacker Neuson (4:WACGn) sprach der Experte Hans-Joachim Heimbuerger von Kepler-Cheuvreux von einem starken Jahresauftakt. Die Anleger honorierten die erfreulichen Geschäftszahlen mit einem Plus von fast 4 Prozent. Dem Kochboxen-Versender Hellofresh (105:HFGG) sei im ersten Quartal eine schöne Überraschung beim Umsatz gelungen, schrieb Analyst Marcus Diebel von der US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM). Für die Papiere ging es um rund 1 Prozent nach oben.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,07 Prozent am Vortag auf minus 0,08 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,10 Prozent auf 143,02 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) gewann 0,34 Prozent auf 165,92 Punkte.

Der Euro notierte zuletzt bei 1,1187 US-Dollar. Der Dollar kostete damit 0,8939 Euro. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,1199 (Freitag: 1,1155) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8929 (0,8965) Euro gekostet.

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