FRANKFURT (dpa-AFX) - Sorgen um die Weltkonjunktur nach neuen Wirtschaftsdaten aus China haben den Dax (DAX) zum Jahresauftakt belastet und am Mittwoch zeitweise wieder unter 10 400 Punkte gedrückt. Der deutsche Leitindex erholte sich allerdings im Handelsverlauf spürbar und gab bis zur Mittagszeit nurmehr um 0,43 Prozent auf 10 513,58 Punkte nach.
Am Donnerstag nach Weihnachten war der Dax mit 10 279 Punkten zeitweise bis auf das Niveau von November 2016 abgesackt, bevor er sich im verkürzten Handel am Freitag wieder etwas davon absetzen konnte. Insgesamt mussten die Anleger im Dax 2018 nach sechs Gewinnjahren in Folge erstmals wieder einen Verlust von mehr als 18 Prozent hinnehmen - die schwächste Bilanz seit der weltweiten Finanzkrise 2008. Der MDax (MDAX), der Index der mittelgroßen Unternehmen, drehte bis zur Mittagszeit am Mittwoch ins Plus und stieg um 0,17 Prozent auf 21 624,69 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) büßte indes 1,25 Prozent ein. "Die Probleme zu Jahresbeginn sind die gleichen wie zum Jahresende", konstatierte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. Dabei verwies er auf den teilweisen Regierungsstillstand in den USA und aktuell auch auf die deutlich nachlassende Wachstumsdynamik in China.