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Aktien Frankfurt: Erholung nach jüngsten Verlusten - Ukraine-Schock lässt nach

Veröffentlicht am 22.07.2014, 12:12
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax F:DAX hat nach drei Verlusttagen in Folge am Dienstag einen Erholungskurs eingeschlagen. Der erste Schock über die Eskalation der Konflikte in der Ukraine und dem Gazastreifen scheine überwunden, sagte Analyst Andreas Paciorek von CMC Markets. Der Dax F:DAX stand gegen Mittag 0,85 Prozent höher bei 9693,38 Punkten. Für den MDax F:MDAX ging es um 0,50 Prozent auf 16 308,12 Punkte nach oben und der TecDax F:TDXP rückte um 1,07 Prozent auf 1253,60 Punkte vor. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 F:SX5E gewann mehr als ein Prozent.

Die Blicke bleiben auf die Krisenherde Ukraine und Gaza gerichtet. Die Europäische Union wird am Dienstag allerdings noch keine verschärften Sanktionen gegen Russland beschließen. Dies machte die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton zu deutlich. Zudem blicken die Investoren auf die Quartalsberichtssaison, die in den USA bereits auf Hochtouren läuft. Die Anleger dürften die Geschäftszahlen etwa der Fast-Food-Kette McDonald's F:MCD (FSE:MDO) und des Chemiekonzerns Dupont F:DD (FSE:DU7) auch auf Hinweise auf den Zustand der Weltwirtschaft abklopfen.

Am frühen Nachmittag stehen auch Konjunkturdaten aus den USA im Fokus. Besonderes Augenmerk gilt angesichts der Spekulationen über den Zeitpunkt einer Leitzinserhöhung durch die US-Notenbank Fed den Verbraucherpreisen. Zuletzt habe sich die Fed-Chefin Janet Yellen immer wieder bemüht, den Inflationsdruck als wenig bedrohlich zu interpretieren - möglicherweise auch um Spekulationen über einen früheren Zeitpunkt einer Zinswende nicht zusätzlich zu befeuern, sagte Analyst Paciorek. Je nach Höhe der Teuerungsrate könnte das fortan aber schwieriger werden.

ANALYSTENKOMMENTARE BEWEGEN STADA, FRAPORT UND AIRBUS

Zu den wenigen Verlierern im Dax F:DAX zählten die als defensiv geltenden Papiere des Medizinkonzerns Fresenius F:FRE sowie dessen Tochter FMC F:FME. Lufthansa-Aktien F:LHA erholten sich mit einem Plus von 1,30 Prozent etwas von ihren jüngsten Verlusten.

Im Index der mittelgroßen Werte fielen die Titel von Stada (ETR:SAZ) nach einem Analystenkommentar um mehr als drei Prozent. David Adlington von JPMorgan verwies auf die Geschäftsrisiken durch die Ukraine-Krise und stufte die Papiere des Pharmaunternehmens von "Overweight" auf "Neutral" ab. Die Aktien des Flughafenbetreibers Fraport F:FRA verteuerten sich hingegen nach einer Kaufempfehlung durch Equinet um 1,65 Prozent. Airbus F:AIR (PSE:PAIR) stiegen um 1,85 Prozent. Hier hatte sich die DZ Bank mit Blick auf die mittelfristige Entwicklung positiv geäußert.

NORDEX GLÄNZT MIT WEITEREN AUFTRÄGEN

Die Aktien von Dialog Semiconductor (ETR:DLG) kletterten um 2,41 Prozent nach oben. Die Papiere profitierten laut einem Händler von einem Zeitungsbericht, demzufolge Apple F:AAPL (ETR:APC) die Produktion von 70 bis 80 Millionen Geräten seines nächsten iPhone-Modells bei seinen Lieferanten in Auftrag gegeben hat. Das Halbleiter-Unternehmen Dialog gilt als Apple-Zulieferer. Die beendeten Fusionsgespräche zwischen Dialog und dem österreichischen Branchenkollegen AMS sehen Analysten zudem nicht als Beinbruch.

Für die Papiere des Windturbinen-Herstellers Nordex (ETR:NDX1) ging es nach Aufträgen aus der Türkei um 4,44 Prozent nach oben. Die Papiere des Online-Händlers für Haustierbedarf Zooplus F:ZO1 stiegen nach einer Erhöhung der Gesamtleistungsprognose für 2014 um mehr als vier Prozent.

--- Von Michael Schilling, dpa-AFX ---

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