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Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax baut Vortagesgewinne moderat aus

Veröffentlicht am 27.07.2018, 09:56
© Reuters.  Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax baut Vortagesgewinne moderat aus
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat seine Vortagesgewinne am Freitag moderat ausgebaut. Die Anleger setzen weiter auf eine Einigung zwischen den USA und der Europäischen Union im Handelskonflikt, was schon am Donnerstag eine Erleichterungsrally ausgelöst hatte. Unterstützung erhält der deutsche Leitindex charttechnisch, nachdem er am Donnerstag die 200-Tage-Linie zurückerobert hatte. Diese gilt als wichtiges Signal für den längerfristigen Trend.

Im frühen Handel rückte der Dax um 0,23 Prozent auf 12 838,51 Punkte vor, was auf Wochensicht ein Plus von 2,2 Prozent bedeutet. Für den MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen ging es am Morgen um 0,24 Prozent auf 27 007,70 Punkte nach oben. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) rückte um 0,76 Prozent auf 2954,56 Punkte vor. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone stieg um 0,26 Prozent.

Am Vortag hatte Optimismus die Börsen Kontinentaleuropas erfasst, da US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker Gespräche über die Abschaffung von Zöllen auf Industriegüter aufnehmen wollen. Zudem sind hohe Sonderzölle für Autos vorerst vom Tisch. "Diese Absichten verhalfen dem Dax zu einem ordentlichen Kursplus", sagte Helaba-Analyst Christian Schmidt. Von Euphorie sei aber keine Rede gewesen, denn mit Blick auf Trump und dessen Schlingerkurs-Politik herrsche auch Vorsicht. Es gelte abzuwarten, was tatsächlich auf der Habenseite verbucht werden könne.

Abgesehen vom Handelsstreit sind die Anleger momentan auf die laufende Berichtssaison ausgerichtet. Am Nachmittag rückt noch die erste Schätzung zum Wachstum der weltgrößten Volkswirtschaft USA im zweiten Quartal in den Fokus. Gerechnet wird damit, dass die Konjunktur spürbar angezogen hat.

Unter den Einzelwerten büßten die BASF (4:BASFN)-Aktien als Dax-Schlusslicht 2,4 Prozent ein. Höhere Preise und Verkaufsmengen sorgten bei dem Chemiekonzern im zweiten Quartal zwar für einen leichten Umsatzschub, doch Händler und Analysten äußerten sich kritisch. Die meisten Segmente seien hinter den Erwartungen am Markt zurückgeblieben, hieß es.

Die Papiere von Beiersdorf (4:BEIG) litten mit minus 1,5 Prozent unter den Halbjahreszahlen der Konkurrentin L'Oreal (9:OREP). Das Geschäft des französischen Kosmetikherstellers mit Massenartikeln enttäuschte die Marktteilnehmer, die nun Ähnliches bei den Leverkusenern befürchten.

Dagegen gewannen die Aktien der Deutschen Telekom (4:DTEGn) knapp 2 Prozent und zählten damit zu den Spitzenwerten im Dax. Eine Kaufempfehlung der Citigroup-Analysten gab Auftrieb.

Um 2,3 Prozent ging es für die Anteilsscheine von Axel Springer (4:SPRGn) hoch. Das boomende Geschäft mit digitalen Kleinanzeigen war auch im zweiten Quartal ein wichtiger Antriebsfaktor für das Medienhaus.

Nemetschek (4:NEKG) stiegen nach Zahlen im TecDax zuletzt um 8,5 Prozent und erreichten zeitweise ein Rekordhoch bei 125,00 Euro. Im Segment Bau habe der Spezialsoftware-Entwickler nach einem mittelmäßigen ersten Quartal nun außerordentlich gut abgeschnitten, lobte Analyst Robin Brass von der Privatbank Hauck & Aufhäuser. Nemetschek entpuppe sich als Gewinner einer weltweit stark wachsenden Baubranche.

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