🔥 Krall dir heiße Aktien mit unserer InvestingPro KI! Bis zu 50% sparen, los geht's!JETZT ZUGREIFEN

Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax gibt etwas nach

Veröffentlicht am 15.11.2016, 10:14
© Reuters.  Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax gibt etwas nach
DJI
-
DE40
-
STOXX50
-
DBKGn
-
CBKG
-
MRCG
-
RWEG
-
EONGn
-
MDAXI
-
TECDAX
-
DWNG
-
DEQGn
-
LEGn
-
TLXGn
-
PBBG
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach seinem freundlichen Start ist dem Dax (DAX) am Dienstagmorgen schnell die Puste ausgegangen. Der deutsche Leitindex stand zuletzt mit einem moderaten Verlust von 0,16 Prozent bei 10 676,55 Punkten.

Der Dax konnte bislang, anders als das US-Pendant Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) mit seiner Rekordrally, trotz der "Sondereffekte" nach der Wahl von Donald Trump nicht durchstarten. Dies werfe die Frage auf, was nun für den fehlenden Schwung sorgen könnte, schrieb Christian Schmidt von der Helaba. Auch gute Geschäftsergebnisse der Unternehmen hätten bisher nicht ausgereicht.

Als zu hohe Hürde hatte sich seit August mehrfach die runde Marke von 10 800 Punkten erwiesen. Auch am Vortag konnte der deutsche Leitindex sie nur kurz ankratzen. Am Terminmarkt wird Börsianern zufolge aktuell darauf gewettet, dass der Dax die Marke bis Freitag nicht nachhaltig überwinden kann. Vor dem Wochenende laufen entsprechende Kontrakte aus, die darauf abzielen.

Der MDax (MDAX) wurde dagegen im frühen Handel vor allem von Kursgewinnen im zuletzt gebeutelten Immobiliensektor beflügelt - für den Index mittelgroßer Werte ging es zuletzt um 0,71 Prozent auf 20 512,08 Punkte nach oben. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) kletterte um 0,54 Prozent auf 1697,39 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) drehte dagegen wie der Dax ab und verlor 0,13 Prozent auf 3035,98 Punkte.

DEUTSCHE WIRTSCHAFT VERLIERT SCHWUNG

Impulse erhoffen sich Börsianer im Tagesverlauf noch von zahlreichen wichtigen Konjunkturdaten aus Europa und den USA. So steht etwa in Deutschland mit den ZEW-Konjunkturerwartungen ein wichtiger Frühindikator auf der Agenda. Bereits am Morgen veröffentlichte Zahlen zum deutschen Wirtschaftswachstum sorgten dagegen nicht für den erhofften Schub: Dieses war im dritten Quartal stärker abgebremst worden als erwartet.

Auf der Unternehmensseite erfreute derweil der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck (XETRA:MRK) die Anleger mit einem unerwartet starken dritten Quartal und einem erneut angehobenen Ausblick. Die Aktien verteuerten sich um rund 1,5 Prozent.

VERSORGER IM AUFWIND - BANKEN WIEDER UNTER DRUCK

Index-Favoriten waren die zuletzt wieder schwachen RWE-Aktien (XETRA:RWEG). Nach der Enttäuschung durch die Neunmonatszahlen am Vortag nutzen Anleger den nun nochmals günstigeren Kurs für Einkäufe. Die Papiere verteuerten sich zuletzt um knapp 4 Prozent. Nahezu 3 Prozent Kursauftrieb bekamen die Aktien des Konkurrenten Eon (DE:EONGn) (ETR:EOAN).

Dagegen standen die Bank- und Finanzwerte nach ihrer jüngstenKursrally wieder unter Druck. Aktien der Deutschen Bank (XETRA:DBKGn) und Commerzbank (XETRA:CBKG) fanden sich nun unter den größten Dax-Verlierern mit Abschlägen bis zu 1,5 Prozent wieder. Im MDax verloren insbesondere die Papiere der Deutschen Pfandbriefbank (XETRA:PBBG) mit knapp 3 Prozent deutlich. In den vergangenen Tagen waren Investoren aus Immobilientiteln in Bankwerte geflüchtet, da infolge Trumps geplanten Konjunkturprogramms nun mit schneller steigenden Zinsen gerechnet wird.

ERHOLUNG IM IMMOBILIENSEKTOR - GUTE ZAHLEN STÜTZEN

Am Dienstag nun setzte europaweit der Immobiliensektor im Gegenzug zur Erholung an - nicht zuletzt beflügelt durch gute Unternehmensbilanzen: So führten im MDax nach der Zahlenvorlage die Papiere der Gesellschaft Deutsche Wohnen (DE:DWNG) (ETR:DWNI) mit einem Kursplus von mehr als 4,5 Prozent. Ein Händler sprach von überraschend guten operativen Zahlen und starken Neubewertungsgewinnen.

Auch die Aktien des Shoppingcenter-Investors Deutsche Euroshop (XETRA:DEQGn) gehörten nach der Zahlenvorlage mit einem Aufschlag von knapp 3 Prozent zu den MDax-Favoriten. LEG Immobilien (XETRA:LEGn) erholten sich von ihren Vortagesverlusten mit knapp 3,5 Prozent Zuwachs.

Talanx-Papiere (XETRA:TLXGn) pendelten dagegen zwischen Gewinnen und Verlusten. Hier stand der Freude über den leicht verbesserten Ausblick des Versicherers für 2016 die Enttäuschung über die vorsichtigen Aussagen für das Folgejahr gegenüber.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.