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Aktien Frankfurt: Gewinnmitnahmen belasten Dax nach Rekordfahrt

Veröffentlicht am 13.05.2013, 15:08
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach seiner jüngsten Rekordjagd ist der deutsche Aktienmarkt am Montag etwas zurückgefallen. Der Dax stand vor dem Handelsstart an den US-Börsen mit 0,16 Prozent im Minus bei 8.265,43 Punkte. Vor dem Wochenende war der deutsche Leitindex auf ein Rekordhoch von 8.358,23 Punkten gestiegen. Auf Wochensicht stand ein Plus von 1,92 Prozent zu Buche. Der MDax mittelgroßer Werte lag zuletzt 0,32 Prozent tiefer bei 13.849,59 Punkten, ebenfalls knapp unter seiner Rekordmarke. Der TecDax blieb mit einem Abschlag von 0,01 Prozent bei 948,27 Punkten nahe seinem Freitagsschluss. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone rutschte um 0,39 Prozent auf 2.774,25 Punkte ab.

Händlerin Sarah Brylewski von Gekko Markets sprach auch angesichts der relativ dünnen Nachrichtenlage von einem langsamen Wochenstart des Leitindex nach seinem schnellen Anstieg seit dem 23. April. Im Langfristvergleich sei die Bewertung aber noch niedrig und technisch sei der Weg nach oben frei. Über das Wochenende gab es einem anderen Händler zufolge aber auch ein paar kleinere negative Nachrichten und das veranlasse einige Anleger dazu, Gewinne zu realisieren. 'Die Superrally läuft jetzt aus, die bullishe Tendenz bleibt jedoch erhalten', bestätigt Börsenbriefautor Marcel Mußler. Zuletzt brachten aber besser als erwartet ausgefallene Wirtschaftsdaten aus den USA nochmal einen positiven Impuls: Die amerikanischen Einzelhändler haben das zweite Quartal mit einem leichten Umsatzzuwachs begonnen, während Volkswirte zuvor einen Rückgang befürchtet hatten.

COMMERZBANK LEIDEN UNTER DETAILS ZU KAPITALERHÖHUNG

Commerzbank-Aktien rutschen mit einem Kursverlust von 5,00 Prozent auf 9,908 Euro am Dax-Ende wieder unter die 10-Euro-Marke. Dem 'Handelsblatt' zufolge startet die erwartete Kapitalerhöhung der staatlich gestützten Bank im Volumen von 2,5 Milliarden Euro voraussichtlich am Dienstag oder Mittwoch. Nach Angaben aus Finanzkreisen werde der Abschlag bei der Ausgabe der neuen Aktien bei etwa 35 Prozent liegen, so die Zeitung. Börsianer zeigten sich weder vom genannten Abschlag noch dem Zeitpunkt der Kapitalerhöhung überrascht.

Zum Wochenauftakt bleibt der Nachrichtenstrom aus der Berichtssaison noch relativ dünn. Lediglich Bilanzvorlagen kleinerer Unternehmen stehen im Fokus. Die Anteile am Agrarhändler Baywa reagierten mit einem Minus von 2,05 Prozent auf die vorgelegten Quartalszahlen. Dagegen steigerte QSC seine Profitabilität im ersten Vierteljahr. Die Aktie des Telekomanbieters feierte das im TecDax mit einem Kurssprung von 6,02 Prozent. Das im SDax gelistete Marktforschungsunternehmen GfK startete schwach ins Jahr. Die Aktie gab um 5,69 Prozent nach.

DAIMLER KNÜPFT AN AUFWÄRTSTREND AN

Daimler-Aktien verteuerten sich an der Spitze im Dax um 1,32 Prozent auf 44,51 Euro. Händler verwiesen vor allem auf technische Gründe. Das Papier des Autobauers knüpfe an seine jüngste Erholungsbewegung an. Seit dem Zwischentief vor fast einem Monat legte das Papier nun schon mehr als 16 Prozent zu. Nachrichtlich sind mit Ausnahme kleiner Insider-Käufe, die das Papier aber nicht bewegen sollten, keine kursrelevanten Neuigkeiten zu sehen. Auch die Papiere von Linde legten nach dem Erreichen eines neuen Rekordhochs als Kaufsignal weitere 1,14 Prozent zu.

Die Aktien der beiden Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck und Koenig & Bauer bröckelten nach einem Bericht der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' über eine mögliche Kooperation etwas ab. Die anhaltend schwache Nachfrage zwingt der Zeitung zufolge die beiden Unternehmen zum Umdenken. So zeigt sich HeidelDruck-Chef Gerold Linzbach offen für eine Zusammenarbeit mit dem Konkurrenten. Wie ein Börsianer sagte, sollte der Bericht etwas Fusionsfantasie aufbringen.

UMLAUFRENDITE ZIEHT WEITER AN

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere auf 1,11 (Freitag: 1,09) Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,09 Prozent 134,96 Punkte. Der Bund Future stieg um 0,24 Prozent auf 145,02 Punkte. Der Euro fiel. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2973 (1,2988) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7708 (0,7699) Euro./fat/ajx

--- Von Frederik Altmann, dpa-AFX ---

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