🥇 Sparen vor dem BLACK FRIDAY? Bis zu 55 % auf InvestingPro – schon vor dem großen Tag!JETZT ZUGREIFEN

Aktien Frankfurt: Handel läuft 'auf Sparflamme'

Veröffentlicht am 28.12.2015, 11:51
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Handel läuft 'auf Sparflamme'
DE40
-
STOXX50
-
IFXGn
-
RWEG
-
MDAXI
-
TECDAX
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt ist am Montag nachweihnachtliche Ruhe eingekehrt. Zum Auftakt der letzten Handelswoche des Jahres bewegte sich der Dax (DAX) kaum und gab am Mittag um 0,19 Prozent auf 10 707,12 Punkte nach. Der deutsche Leitindex handele auf Sparflamme, schrieb Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Marktes.

Börsianer begründeten die Zurückhaltung der Anleger mit der durchwachsenen Entwicklung der asiatischen Aktienmärkte. Moderaten Gewinnen in Tokio standen Verluste von mehr als 2 Prozent an den chinesischen Festlandbörsen gegenüber. Sinkende Gewinne im November in Chinas Industrie lasteten auf der Stimmung.

RUHIGER JAHRESAUSKLANG ERWARTET

Am letzten Handelstag vor Heiligabend allerdings hatten die Investoren hierzulande noch einmal kräftig zugegriffen und dem Dax ein Plus von mehr als 2 Prozent beschert. Auch mit Blick auf das auslaufende Jahr 2015 kann sich die bisherige Bilanz sehen lassen: Mit einem Plus von über 9 Prozent hat das Börsenbarometer mehr als doppelt so stark zugelegt wie der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50).

Der MDax (MDAX) gab am Mittag um 0,43 Prozent auf 20 620,09 Punkte nach. Für den Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) hingegen ging es zuletzt um 0,04 Prozent auf 1815,01 Punkte nach oben. Der EuroStoxx wiederum verlor 0,35 Prozent.

Anleger können sich Experten zufolge auch weiter auf einen ruhigen Jahresausklang freuen: An den wenigen verbleibenden Tagen stehen kaum Termine auf der Agenda. Der Xetra-Handel in Frankfurt endet am Mittwoch, dem letzten Handelstag des Jahres, zudem bereits um 14 Uhr.

VERSORGER BLEIBEN IM BLICK

Unter den Einzelwerten blieben die Versorgeraktien im Fokus. Nach anfänglichen Gewinnen lagen die Papiere von RWE (XETRA:RWEG) und Eon (ETR:EOAN) zuletzt leicht im Minus. Am letzten Handelstag vor Heiligabend waren die Aktien noch regelrecht in die Höhe geschnellt, nachdem sie im bisherigen Jahresverlauf zu den absoluten Verlierern zählten. Die Energiewende macht ihnen zu schaffen.

Eon-Aufsichtsratschef Werner Wenning kritisierte die Energiepolitik der Bundesregierung scharf. "Mir fällt kein Industriezweig ein, mit dem die Politik so umgesprungen ist", sagte der Manager der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "So sprunghaft, so existenzbedrohend." Mit der Energiewende weg von Atomkraft hin zu Erneuerbaren Energien ist aus seiner Sicht bisher keines der drei Ziele Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit und Klimaschutz erreicht worden.

INFINEON VERLIEREN

Die Aktien von Infineon (XETRA:IFXGn) fielen um 0,85 Prozent. Ein Händler sprach von erneuten Gewinnmitnahmen nach der starken Kursentwicklung im bisherigen Jahresverlauf. Die Papiere des Chipkonzerns waren seit Jahresbeginn um mehr als 50 Prozent gestiegen und gehören damit zu den gefragtesten Werten im deutschen Leitindex überhaupt.

Im TecDax stiegen die Aktien von Sartorius (ETR:SRT3) derweil um 1,27 Prozent auf 232 Euro. Der Pharmazulieferer behält nach Aussagen des Konzernchefs schneller mehr Gewinn vom Umsatz übrig als angepeilt. Bereits zur Vorlage der Jahreszahlen im Februar könnte das Unternehmen neue mittelfristige Ziele präsentieren, sagte der Vorstandsvorsitzende Joachim Kreuzberg der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Montag).

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.