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Aktien Frankfurt: Hoffnung auf Ende des Handelsstreits beflügelt Dax

Veröffentlicht am 02.11.2018, 14:58
Aktualisiert 02.11.2018, 15:05
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Hoffnung auf Ende des Handelsstreits beflügelt Dax
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein mögliches Friedensangebot von US-Präsident Donald Trump im Handelsstreit mit China hat dem deutschen Aktienmarkt am Freitag ein kräftiges Gewinnplus beschert. Laut einem Medienbericht will Trump auf dem Treffen der G20-Staaten Ende November ein Handelsabkommen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping schließen.

Der insgesamt robust ausgefallene US-Arbeitsmarktbericht hatte hingegen kaum Einfluss auf die hiesigen Kurse. Die Arbeitslosenquote verharrte im Oktober auf dem niedrigsten Niveau seit fast 50 Jahren und die viel beachtete Lohnentwicklung blieb im Rahmen der Erwartungen. Positiv überrascht hat hingegen der Beschäftigungsaufbau.

Der Dax (DAX) notierte am Nachmittag 1,60 Prozent höher bei 11 652,57 Zählern. Damit deutet sich auf Wochensicht ein Gewinn von rund 4 Prozent an, nachdem der Monat Oktober für die Anleger mit minus 6,5 Prozent ein Reinfall war. Der MDax (MDAX), in dem die mittelgroßen Unternehmen notiert sind, gewann am Freitag 1,78 Prozent auf 24 769,81 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 1,33 Prozent auf 3246,68 Zähler nach oben.

Der Handelsstreit sei das entscheidende Thema, das die Börsen schon seit fast einem Jahr belaste, sagte Milan Cutkovic, Marktanalyst bei AxiTrader. "Sollte es nun zu einem Abkommen zwischen beiden Ländern kommen, wäre dies eine enorme Erleichterung für die Aktienmärkte. Die Börsenampel würde dann klar auf Grün springen und der Markt wäre für eine Weihnachtsrally bereit. Da US-Präsident Trump aber immer noch als unberechenbar gilt, sollte man sich nicht zu früh freuen", so Cutkovic.

Zumindest dem Autosektor brachten die Nachrichten am Freitag aber satte Kursgewinne ein. Denn das seit Monaten über der Fahrzeugindustrie schwebende Damoklesschwert drohender US-Strafzölle auf Autoimporte hat nun erst einmal an Schärfe eingebüßt. So stieg der Sektorindex Stoxx Europe 600 Automobiles & Parts (Stoxx 600 Automobiles & Parts RP) zuletzt um 3,2 Prozent und stand damit ganz oben im Branchentableau.

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Auf Branchenseite standen zudem die Bankenwerte im Fokus. Nach Börsenschluss bekommen die wichtigsten Geldhäuser des Kontinents von der europäischen Bankenaufsicht EBA und der Europäischen Zentralbank (EZB) die Ergebnisse des diesjährigen Stresstests präsentiert. Untersucht wurden 48 Banken aus 15 europäischen Staaten. Die Papiere der Deutschen Bank (4:DBKGn) gewannen 3 Prozent, jene der Commerzbank (4:CBKG) legten um 3,8 Prozent zu.

Unter den Einzelwerten gewannen die Vorzugsaktien von Volkswagen (4:VOWG_p) 3,9 Prozent. Im frühen Handel hatten sie mit 159,98 Euro den höchsten Stand seit Mitte Juni erreicht. Der Autobauer hat im US-Automarkt im Oktober einen größeren Absatzsprung gemacht. Damit bleibt VW (DE:VOWG) auf dem US-Markt, wo der "Dieselgate"-Skandal die Verkäufe zeitweise hatte einbrechen lassen, weiter auf Erholungskurs. Zudem kündigten die Wolfsburger an, bei der Entwicklung des autonomen Fahrens in ihrem wichtigsten Einzelmarkt China stärker mitmischen zu wollen. Dazu steigt der Konzern bei der Entwicklungsplattform Apollo des chinesischen Internet-Riesen Baidu ein.

Die Lufthansa-Aktien verteuerten sich an der Dax-Spitze um 4,7 Prozent und greifen damit die Anfang Oktober unterschrittene Marke von 20 Euro wieder an. Im Jahresverlauf liegen die Titel der Fluggesellschaft aber immer noch rund 35 Prozent im Minus. Händler verwiesen auf einen optimistischeren Ausblick des Wettbewerbers IAG (3:ICAG). Die British-Airways-Mutter will in den kommenden fünf Jahren bei steigenden Investitionen ihr Ergebniswachstum erhöhen.

Schlusslicht im Dax waren die Papiere von Wirecard (4:WDIG) mit einem Minus von 3,4 Prozent. Zuvor hatte die US-Investmentbank Merrill Lynch die Titel das Zahlungsabwicklers von "Neutral" auf "Underperform" abgestuft. Analyst Adithya Metuku sorgt sich um die Wettbewerbsposition von Wirecard und die Nachhaltigkeit der inzwischen eingepreisten Wachstumsdynamik.

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Der 3D-Drucker-Hersteller SLM Solutions (4:AM3D) hat seine Umsatz- und Ergebnisprognosen für das laufende Geschäftsjahr gesenkt und personelle Veränderungen an der Vorstandsspitze angekündigt. Vorstandssprecher und Finanzchef Uwe Bögershausen kündigte seinen Abschied an. Die Aktien fielen auf ein Rekordtief und notierten zuletzt rund 18 Prozent niedriger.

Senvion (112:SENG) rutschten auf ein neues Rekordtief und verloren zuletzt 10,7 Prozent. Am Vorabend war der Hersteller von Windenergieanlagen bei seinem Umsatzziel für das Gesamtjahr zurückgerudert.

Die Anteilsscheine von Isra Vision (4:ISRG) setzten ihre Erholung mit einem Gewinn von 10 Prozent fort und standen damit an der SDax-Spitze. In der Vorwoche hatten die Papiere des Automatisierungsspezialisten das tiefste Niveau seit April erreicht. Seit dem Fehlausbruch auf ein Rekordhoch im September waren sie um rund 40 Prozent abgestürzt.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,25 Prozent am Vortag auf 0,27 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) fiel um 0,09 Prozent auf 140,78 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) sank um 0,25 Prozent auf 159,63 Punkte.

Der Kurs des Euro stand zuletzt kaum verändert bei 1,1411 US-Dollar. Den Referenzkurs hatte die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag auf 1,1393 Dollar festgesetzt.

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