🎁 💸 Gratis! Warren Buffetts +49.1% Portfolio jetzt kopieren und in deine Watchlist packen!Portfolio kopieren

Aktien Frankfurt: Kurse geben nach - Sitzung der Fed birgt Risiken

Veröffentlicht am 14.12.2022, 14:37
© Reuters.
DE40
-
STOXX50
-
JPM
-
DBKGn
-
MRCG
-
TKAG
-
SZGG
-
FGBL
-
MDAXI
-
SDAXI
-
GREX
-
UBSG
-
HAGG
-
SYAB
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Freude der Anleger über den nachlassenden Inflationsdruck in den USA hat nicht lange gewährt. Am deutschen Aktienmarkt haben Dax & Co am Mittwoch vor der Zinsentscheidung in den USA wieder den Rückwärtsgang eingelegt. Am frühen Nachmittag verlor der Leitindex Dax 0,7 Prozent auf 14 400 Zähler. Damit ist ein Teil der Gewinne vom Vortag wieder abgeschmolzen.

Anleger wollen vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Abend offenbar keine Risiken mehr eingehen. Analysten rechnen mehrheitlich mit einer Zinsanhebung um 0,50 Prozentpunkte. Damit würde die Fed ihre jüngst aggressivere geldpolitische Gangart zur Eindämmung der Inflation mit mehreren Zinserhöhungen von 0,75 Punkten etwas entschärfen.

Den Börsen werde es aber nicht reichen, dass die Fed nach vier Jumbo-Schritten heute nur um 0,50 Punkte erhöht, erläuterte Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Angesichts des erneut deutlichen Rückgangs der Inflation erwarteten die Börsianer eine Perspektive für ein Ende der Zinserhöhungen. "Und diese Erwartungen haben sich noch einmal verschärft. Die ersten erwarten die letzte Zinserhöhung bereits im März. Spätestens für das dritte Quartal werden erste Zinssenkungen erwartet." Altmann zufolge birgt der Zinsentscheid am Abend daher großes Enttäuschungspotenzial.

Der MDax verlor am Mittwoch zuletzt gut ein Prozent auf 25 723 Punkte. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 gab wie der Dax um ein halbes Prozent nach.

Bei den Einzelwerten im Dax setzten sich die Aktien von Merck (ETR:MRCG) KGaA an die Spitze mit einem Plus von 1,6 Prozent. Sie profitierten von einer Kaufempfehlung der Bank UBS (SIX:UBSG), die sich vor allem für die Sparte Life-Science des Pharma- und Chemiekonzerns optimistisch zeigte.

Unter Druck gerieten mit Thyssenkrupp (ETR:TKAG) und Salzgitter (ETR:SZGG) zwei Stahlwerte mit Abschlägen von 4,1 beziehungsweise 5,2 Prozent. Analyst Dominic O`Kane von JPMorgan (NYSE:JPM) wies in einer Branchenstudie daraufhin, dass beide Papiere im Vergleich zu den Wettbewerbern hoch bewertet seien.

Unter den kleineren Titeln brachen Synlab (ETR:SYAB) als SDax -Schlusslicht um elf Prozent ein, nachdem die Deutsche Bank (ETR:DBKGn) die Kaufempfehlung für die Aktien des Labordienstleisters gestrichen hatte.

Aktien des Rüstungskonzerns Hensoldt (ETR:HAGG) legten leicht zu. Das Rüstungsunternehmen hat sich optimistisch zu den Geschäftsperspektiven geäußert. Analyst David Perry von JPMorgan bemängelte jedoch den mittelfristigen Ausblick als unkonkret.

Im Devisenhandel legte der Euro vor der Fed-Sitzung am Abend zu und notierte zuletzt auf 1,0652 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Dienstagnachmittag auf 1,0545 Dollar festgesetzt.

Am Rentenmarkt fielen die Kurse. Im Gegenzug stieg die Umlaufrendite von 1,89 Prozent am Dienstag auf 1,92 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,42 Prozent auf 128,43 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,26 Prozent auf 140,17 Punkte.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.