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Aktien Frankfurt: Leichter nach Gewinnserie - Warten auf Bernanke-Signale

Veröffentlicht am 22.05.2013, 11:54
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach seiner jüngsten Rally hat der Dax am Mittwoch etwas nachgegeben. Das Interesse der Anleger gilt zur Wochenmitte vor allem den Sitzungsprotokollen einiger Notenbanken. Bis zum Mittag fiel der zuletzt elf Tage in Folge gestiegene deutsche Leitindex um 0,35 Prozent auf 8.442,95 Punkte. Mit den Nachkommastellen hinter 8.476 Punkten hatte er am Morgen einen weiteren Rekordstand markiert. Der MDax büßte derweil 0,19 Prozent ein auf 14.174,18 Punkte, während der TecDax um 0,23 Prozent auf 971,06 Punkte zulegen konnte. Für den EuroStoxx 50 ging es um 0,40 Prozent nach unten auf 2.810,37 Punkte.

'Spätestens mit der Rede von US-Notenbankpräsident Ben Bernanke vor dem US-Kongress wissen Anleger, dass die Märkte fast reine Notenbankmärkte geworden sind', kommentiert Daniel Saurenz von Feingold Research. 'DAX, Dow Jones und EuroStoxx sind auf eine expansive Geldpolitik angewiesen, wenn die Rallye weitergehen soll. Dies wird durch das gespannte Warten auf das Sitzungsprotokoll der FED noch unterstrichen.' Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank rechnet nicht mit dem teils spekulierten schnellen Ende des lockeren Geldes (QE3). In Japan zeichnete sich am Morgen vorerst keine Änderung an der aggressiven Lockerung der Geldpolitik ab, bei der Bank of England bleibt man über den künftigen geldpolitischen Kurs weiter uneinig.

KAUM NACHRICHTEN - STUDIEN BEWEGEN

Die Nachrichtenlage auf Unternehmensseite ist nach dem Ende der Berichtssaison äußerst dünn. So sorgten insbesondere Analystenkommentare für Bewegung. Commerzbank-Papiere fielen dabei um 1,30 Prozent, nachdem Nomura-Analyst Omar Keenan seine erst in der Vorwoche auf 'Neutral' angehobene Einstufung nach der Erholung seit dem Bezugsrechtsabschlag wieder auf 'Reduce' zurückgenommen hatte. Die Einschätzung der Fundamentaldaten bleibe negativ und es gebe im Sektor bessere Möglichkeiten mit geringeren Risiken, so der Experte. Eine positive Einschätzung von Mainfirst stützte nur kurzzeitig.

Im MDax kletterten Metro-Aktien derweil um 5,37 Prozent, was am Markt auf eine 'Overweight'-Einstufung von Morgan Stanley zurückgeführt wurde. Analyst Edouard Aubin sieht mittlerweile mehr Potenzial für die Aktien als Risiken. Die Profitabilität der Tochter Media-Saturn dürfte ihr Tief erreicht haben und die Sparte Cash & Carry dürfte sich verbessern.

Daimler-Aktien tendierten wie bereits am Vortag schwächer und waren mit einem Abschlag von 2,01 Prozent größter Verlierer im Dax. Die Spitze gehörte den Pharmatiteln von Merck KGaA mit plus 2,09 Prozent./ag/rum

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