Sichern Sie sich 40% Rabatt
👀 👁 🧿 Biogen: +4,56% nach Quartalszahlen. Unsere KI erkannte das Potenzial bereits im März 2024.
Welche Aktie wird als nächstes durchstarten?
Jetzt Aktien finden

Aktien Frankfurt: Schlechte Industrie-Stimmung überträgt sich auf den Dax

Veröffentlicht am 22.03.2019, 14:47
Aktualisiert 22.03.2019, 14:55
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Schlechte Industrie-Stimmung überträgt sich auf den Dax

FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine deutlich eingetrübte Stimmung in der deutschen Industrie hat den Dax (DAX) vor dem Wochenende ins Minus befördert. Am Freitagnachmittag stand der Leitindex 0,64 Prozent tiefer bei 11 476,22 Punkten. Nach der Erholung der vergangenen Monate bremsten die Wachstumsunsicherheiten den Risikoappetit an den Finanzmärkten, schrieben die Experten der Helaba.

Ausgehend von seinem noch vor drei Tagen erreichten Hoch seit Oktober 2018 bei 11 823 Punkten hat der Dax nun schon fast 3 Prozent eingebüßt. Auch auf Wochensicht zeichnet sich ein Minus ab mit derzeit 1,8 Prozent.

In Deutschland war der Einkaufsmanagerindex für die Industrie im März auf den tiefsten Stand seit sechseinhalb Jahren gefallen. Die Unsicherheit hinsichtlich des Brexits und der Handelsbeziehungen zwischen den USA und China, die Schwäche der Autoindustrie und die generell nachlassende weltweite Nachfrage hätten in erheblichem Ausmaß belastet, sagte Experte Phil Smith vom Forschungsinstitut Markit.

Der Index der mittelgroßen Werte MDax (MDAX) sank zuletzt um 0,78 Prozent auf 24 925,99 Punkte. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) verlor gut 1 Prozent.

An der Dax-Spitze gewannen die weiterhin stark schwankenden Aktien des Zahlungsabwicklers Wirecard (4:WDIG) 2,7 Prozent. RWE (4:RWEG)-Aktien profitierten von einem positiven Analystenkommentar der Großbank Goldman Sachs (NYSE:GS) und legten um 2,3 Prozent zu. Die Papiere des Sportartikelherstellers Adidas (4:ADSGN) verteuerten sich nach Zahlen des US-Konkurrenten Nike (112:NKE) um 1,2 Prozent. Nike hat angetrieben von starken Online-Verkäufen ein weiteres Quartal mit glänzenden Ergebnissen hinter sich. In New York standen Nike am Freitag dennoch klar im Minus, von Händlern begründet mit einem enttäuschenden Wachstum in Nordamerika.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Schlusslicht im Dax mit minus 2,6 Prozent waren die Anteile des Medizinkonzerns Fresenius SE (4:FREG). Sie waren zuletzt mehrmals an der 50-Euro-Marke gescheitert. Nun droht der Rutsch unter das Zwischentief vor zwei Wochen bei 46,80 Euro.

Stahlwerte wie Thyssenkrupp (4:TKAG), Salzgitter (4:SZGG) und Klöckner & Co (4:KCOGn) büßten in dem schwachen Umfeld für die Rohstoffbranche ebenfalls deutlich an Wert ein mit Abschlägen von teils mehr als 4 Prozent. Einem Händler zufolge schlagen in der Branche die wieder aufgeflammten Konjunktursorgen negativ durch.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,03 Prozent am Vortag auf minus 0,07 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,19 Prozent auf 142,78 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) gewann 0,52 Prozent auf 165,48 Punkte.

Der Eurokurs ging belastet von den sehr schwachen Konjunkturdaten aus Deutschland und der Eurozone auf Talfahrt. Im Nachmittagshandel kostete die Gemeinschaftswährung 1,1303 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Donnerstagnachmittag auf 1,1387 Dollar festgesetzt.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.