🎁 💸 Gratis! Warren Buffetts +49.1% Portfolio jetzt kopieren und in deine Watchlist packen!Portfolio kopieren

Aktien Frankfurt Schluss: Anleger machen wegen starkem Euro weiter Kasse

Veröffentlicht am 25.01.2018, 18:06
© Reuters.  Aktien Frankfurt Schluss: Anleger machen wegen starkem Euro weiter Kasse
UK100
-
FCHI
-
DE40
-
STOXX50
-
DHLn
-
LING
-
SOWGn
-
Praxair Inc
-
FGBL
-
ZUMV
-
MDAXI
-
TECDAX
-
EVTG
-
MDG1k
-
OSRn
-
HLE
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Gewinnmitnahmen und ein starker Euro haben den Dax (DAX) am Donnerstag ins Minus gedrückt. Der deutsche Leitindex ging mit 13 298,36 Punkten aus dem Handel und damit 0,87 Prozent unter seinem Vortagesschluss. Seit seinem Rekordhoch bei 13 596 Punkten am Dienstag hat er nun um 2,19 Prozent nachgegeben. Vor allem der starke Euro hatte jüngst belastet.

Für den Index der mittelgroßen Werte MDax (MDAX) ging es am Donnerstag um 1,05 Prozent auf 26 865,32 Punkte nach unten. Der TecDax (TecDAX) büßte 0,85 Prozent auf 2634,94 Punkte ein.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) gab um 0,36 Prozent auf 3630,15 Punkte nach. Auch der französische CAC 40 (CAC 40) und der britische FTSE 100 (GB0001383545) gaben moderat nach, während die Wall Street zuletzt im Plus notierte.

EZB-Präsident Mario Draghi vermochte es am Donnerstag mit seinen Äußerungen nach der Sitzung des EZB-Rates nicht, dem Anstieg des Eurokurses Einhalt zu gebieten. Im Gegenteil: Er kletterte sogar über die Marke von 1,25 US-Dollar. "Eine verbale Intervention sieht anders aus", sagte Portfoliomanager Thomas Altmann vom Vermägensverwalter QC Partners. Es wirke, als wolle der Markt testen, bei welchem Euro-Kurs die Schmerzgrenze der EZB liege.

Der Kursrutsch nach dem Dax-Rekord überrasche angesichts des hohen Niveaus indes kaum, sagten die Experten des Börsenstatistik-Magazins Index-Radar. Anleger würden dann schon einmal Kasse machen. Das ändere allerdings nichts am insgesamt intakten, langfristigen Aufwärtstrend. Erst unter dem Bereich um die 12 700 Punkte könnte sich das Bild trüben.

Gute Ergebnisse des US-Fusionspartners Praxair (112:PX) schoben an der Dax-Spitze die Aktien des Industriegase-Konzerns Linde (4:LING) an. Sie gewannen rund zweieinhalb Prozent. Nach einem Rückgang 2016 hatten die Amerikaner im vergangenen Jahr Umsatz und Ergebnis wieder gesteigert.

Im MDax zählten die Anteilscheine von Hella (4:HLE) mit einem Plus von 0,88 Prozent auf 57,25 Euro zu den Favoriten. Das Investmenthaus Jefferies hatte die Papiere des Autozulieferers zum Kauf empfohlen. Das Anfang der Woche erreichte Rekordhoch bei 59,10 Euro rückte damit wieder näher.

Schlusslicht im Dax waren die Aktien der Deutschen Post (4:DPWGn) mit einem Minus von fast 3 Prozent. Ein Börsianer nannte die fortdauernden Tarifverhandlungen und die damit verbundenen Unsicherheiten als Hemmschuh.

Osram (104:OSRn)-Aktien litten unter einer Gewinnwarnung des Branchenkollegen Zumtobel (17:ZUMV). Die Papiere des Lichtkonzerns sanken um mehr als 3 Prozent. Die Software AG (4:SOWG) enttäuschte die Anleger mit einem trüben Ausblick auf 2018 und bekam dafür die Quittung mit einem Minus von knapp 9 Prozent.

Aktien des Biotech-Unternehmens Medigene (4:MDG1k) gaben um neuneinhalb Prozent nach. Nach der jüngsten Rally dank Übernahmespekulationen mit einem Plus von mehr als 20 Prozent allein am Vortag machten einige Anleger erst einmal Kasse. Die Papiere des ebenfalls im TecDax notierten Rivalen Evotec (4:EVTG) knüpften indes mit einem Plus von mehr als 6 Prozent an ihrer jüngste Erholung an.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,38 Prozent am Vortag auf 0,39 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) sank um 0,02 Prozent auf 139,85 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,29 Prozent auf 160,09 Punkte.

Für den Euro mussten Anleger zuletzt 1,2489 US-Dollar bezahlen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,2407 (Mittwoch: 1,2352) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8060 (0,8096) Euro.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.