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Aktien Frankfurt Schluss: Dax mit über 12 000 Punkten im Osterwochenende

Veröffentlicht am 29.03.2018, 18:24
© Reuters.  Aktien Frankfurt Schluss: Dax mit über 12 000 Punkten im Osterwochenende
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Am letzten Handelstag der Karwoche haben sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt optimistisch gezeigt. Der Dax (DAX) überwand wieder die in den vergangenen Tagen heiß umkämpfte Marke von 12 000 Punkten. Gestützt wurde der Leitindex vor allem von Kursanstiegen im Automobilsektor. Die Branchenmitglieder Renault (9:RENA) und Nissan (20:7201) sprechen nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg über eine Komplettfusion.

Mit einem Plus von 1,31 Prozent auf 12 096,73 Punkte verabschiedete sich der Dax am Gründonnerstag in die Osterfeiertage. "Die europäischen Aktien haben ein armseliges Quartal wenigstens mit einem positiven Unterton beendet", zog Analyst Michael Hewson von CMC Markets Bilanz.

Während der Dax im Wochenverlauf wieder um 1,8 Prozent stieg, sieht seine Monatsbilanz trüb aus und noch viel trüber die Bilanz des ersten Quartals 2018: Denn in den vergangenen vier Wochen büßte das deutsche Börsenbarometer 2,7 Prozent ein und seit Ende des vergangenen Jahres beträgt sein Minus sogar 6,4 Prozent. "Hierzulande sind die Anleger inzwischen sehr pessimistisch", sagte Markus Reinwand von der Helaba. An der Wall Street, die den Schritt vorgebe, sei das Tief hingegen wohl noch nicht erreicht.

Der MDax (MDAX) ging mit plus 0,96 Prozent auf 25 591,52 Punkte ins Osterwochenende. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) legte um 0,48 Prozent auf 2494,46 Zähler zu. Europaweit sah es ähnlich aus: Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 0,91 Prozent auf 3361,51 Zähler nach oben. In der Quartalsbilanz ergibt sich damit ein Minus von rund 4 Prozent. Auch die Börsen in Paris und London gingen mit Gewinnen in die Osterfeiertage. In den USA rückte der Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) zum europäischen Handelsschluss um rund 1 Prozent vor.

Die Aktien der Automobilhersteller zählten an diesem Tag zu den Lieblingen der Investoren. Die Aussicht auf eine Komplettfusion der Partner Renault und Nissan trieb die Bewertungen im gesamten europäischen Sektor nach oben. BMW (4:BMWG), Daimler (4:DAIGn) und Volkswagen (4:VOWG_p) profitierten davon mit Gewinnen zwischen 3 und 4 Prozent. In Paris sprangen die Anteile von Renault um fast 6 Prozent hoch. Renault und Nissan sind bereits über Kreuz aneinander beteiligt und kooperieren miteinander. Nun treibt laut Bloomberg Carlos Ghosn, der bei beiden das Sagen hat, das Vorhaben voran. Dem Vernehmen nach will er auch dem fusionierten Konzern vorstehen.

Die für die Fusion mit Praxair (112:PX) vorgesehenen Linde-Aktien (4:LIN1) gaben zeitweise spürbar nach, erholten sich dann aber wieder weitgehend im starken Börsenumfeld. Mit minus 0,4 Prozent beendeten sie den Tag. Wie Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise berichtete, befürchten die beiden Industriegase-Hersteller strengere Auflagen seitens der EU-Wettbewerbsbehörde. Linde und der US-Konzern hoffen darauf, sich wie geplant bis Ende des Jahres zusammenschließen zu können.

Im TecDax ging es für die Papiere des Software-Entwicklers Rib (4:RIB) um weitere knapp 16 Prozent abwärts auf den tiefsten Stand seit September 2017. Analysten hatten nach einer überraschenden Kapitalerhöhung am vergangenen Freitag Zweifel an der Unternehmensstrategie geäußert. Ein optimistisches mittelfristiges Umsatzziel schickte hingegen die Aktien des Branchenkollegen Nemetschek (4:NEKG) auf Rekordhoch. Sie schnellten um fast 11 Prozent nach oben.

Die Anteile der beiden im SDax (SDAX) befindlichen Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer (4:SKBG) sowie Heidelberger Druck (4:HDDG) profitierten mit jeweils rund 6 Prozent von einer positiven Studie der Privatbank Berenberg.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,29 am Vortag auf 0,31 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) sank um 0,09 Prozent auf 140,36 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) legte um 0,14 Prozent auf 159,40 Punkte zu. Der Kurs des Euro sank am frühen Abend auf 1,2294 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2321 (Mittwoch: 1,2398) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8116 (0,8066) Euro.

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