FRANKFURT (dpa-AFX) -Befürchtungen über ein Ende der Politik des billigen Geldes sowie enttäuschende US-Konjunkturdaten haben deutsche Aktien am Mittwoch deutlich ins Minus befördert. Der Leitindex litt zudem unter einer schwachen Anleihe-Auktion in Spanien und schloss 2,84 Prozent tiefer bei 6.784,06 Punkten. Damit markierte der Dax den tiefsten Stand seit rund einem Monat. Der MDax verlor 3,11 Prozent auf 10.515,43 Punkte, und der TecDax sackte um 2,81 Prozent auf 775,24 Punkte ab.
Gewinnmitnahmen und automatisch ausgelöste Verkaufprogramme unterhalb signifikanter Unterstützungsniveaus hätten den Dax immer tiefer in die Verlustzone getrieben, sagte Analyst Gregor Kuhn von IG Markets. Nach negativen Konjunkturdaten aus den USA habe sich die Abwärtsbewegung beschleunigt. So fiel der ISM-Einkaufsmanagerindex deutlicher als erwartet.
Erfreuliche Konjunkturnachrichten wurden von den Anlegern weitgehend ignoriert. So war in den USA die Beschäftigung des Privatsektors im März erneut deutlich gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) ließ den Leitzins wie erwartet bei 1,00 Prozent. Der EZB-Präsident Mario Draghi sieht allerdings Gefahren für das Wachstum, die von den Anleihemärkten oder den Rohstoffpreisen ausgehen könnten./edh/ck
Gewinnmitnahmen und automatisch ausgelöste Verkaufprogramme unterhalb signifikanter Unterstützungsniveaus hätten den Dax immer tiefer in die Verlustzone getrieben, sagte Analyst Gregor Kuhn von IG Markets. Nach negativen Konjunkturdaten aus den USA habe sich die Abwärtsbewegung beschleunigt. So fiel der ISM-Einkaufsmanagerindex deutlicher als erwartet.
Erfreuliche Konjunkturnachrichten wurden von den Anlegern weitgehend ignoriert. So war in den USA die Beschäftigung des Privatsektors im März erneut deutlich gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) ließ den Leitzins wie erwartet bei 1,00 Prozent. Der EZB-Präsident Mario Draghi sieht allerdings Gefahren für das Wachstum, die von den Anleihemärkten oder den Rohstoffpreisen ausgehen könnten./edh/ck