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Aktien Frankfurt: Stärkerer Euro zieht Dax runter

Veröffentlicht am 20.10.2015, 12:12
Aktien Frankfurt: Stärkerer Euro zieht Dax runter
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt sind am Dienstag vorsichtig geworden. Der deutsche Leitindex Dax (DAX) fiel bis zum Mittag um 0,54 Prozent auf 10 109,34 Punkte, nachdem die Börse am Morgen noch freundlich eröffnet hatte.

Ein Händler begründete den Stimmungsumschwung mit einer etwas verringerten Fantasie in puncto einer weiteren geldpolitischen Lockerung durch die Europäische Zentralbank (EZB). Dies habe auch dem Kurs des Euro Auftrieb gegeben, was ebenfalls auf den Kursen gelastet habe. Ein stärkerer Euro erschwert heimischen Firmen den Export.

Der Index der mittelgroßen Werte MDax (MDAX) büßte am Dienstag 0,35 Prozent auf 19 680,89 Zähler ein, während der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) mit einem Plus von 0,03 Prozent auf 1761,41 Punkte nahezu auf der Stelle trat. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) verlor mehr als ein halbes Prozent.

HÄNDLER: HANDLUNGSDRUCK AUF EZB HAT ETWAS NACHGELASSEN

Laut einer Umfrage der EZB haben die Banken in der Eurozone die Bedingungen für die Kreditvergabe weiter gelockert. Das mindert dem Händler zufolge etwas den Druck auf die Notenbanker, ihre Unterstützung weiter anzukurbeln. Die EZB versucht seit geraumer Zeit etwa mit einem breit angelegtes Anleihen-Kaufprogramm gegen die schwache Kreditvergabe im Währungsraum anzukämpfen.

Gespannt warten die Anleger daher auf den Donnerstag, wenn die EZB sich äußern wird. Volkswirte rechnen dann zwar nicht mit einer weiteren Lockerung der Geldpolitik. Investoren erhoffen sich jedoch Signale, ob und wann die EZB etwa ihr riesiges Wertpapierkaufprogamm ausweiten könnte.

KAUFEMPFEHLUNG TREIBT TELEKOM AN

An der Spitze des Dax verteuerten sich die Aktien der Deutschen Telekom (XETRA:DTEGn) nach einer Kaufempfehlung der US-Investmentbank Goldman Sachs um 1,66 Prozent. Auch die Papiere des Autozulieferers Continental (XETRA:CONG) profitierten ein Stück weit von einem Analystenkommentar. Sie hielten sich nach einer Empfehlung der US-Investmentbank Morgan Stanley (N:MS) mit einem moderaten Minus vergleichsweise gut.

Im TecDax schoss der Kurs von Manz (XETRA:M5ZG) um fast 4 Prozent nach oben. Der Maschinenbauer treibt seine breitere Aufstellung voran und entwickelt nun gemeinsam mit Adidas (XETRA:ADSGn) eine automatisierte Fertigungstechnologie für die Sportartikelproduktion. Die im deutschen Leitindex notierten Aktien von Adidas legten moderat zu.

LUFTHANSA-KURS FÄLLT

Bei der Lufthansa (XETRA:LHAG) lastete hingegen der weiter zugespitzte Tarifkonflikt mit den Flugbegleitern auf der Stimmung. Die Flugbegleiter drohen der Airline mit Streik. Die zuletzt deutlich erholten Papiere verbilligten sich um rund 1 Prozent.

Die Deutsche Bank (XETRA:DBKGn) zog die Blicke angesichts einer peinlichen Überweisungspanne auf sich. Ein Mitarbeiter des Geldhauses in London überwies nach einem Bericht der "Financial Times" im Juni versehentlich 6 Milliarden Dollar auf ein Konto eines US-Hedgefonds. Grund sei ein Vertipper gewesen. Im Umfeld der Bank hieß es, das Geld sei auf einem Zwischenkonto gelandet und sofort zurückgeholt worden. Niemand sei ein finanzieller Schaden entstanden. Die Aktien des Finanzkonzerns fielen um 1,86 Prozent, nachdem sie am Vortag merklich zugelegt hatten.

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