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Aktien Frankfurt: Verluste nach jüngsten Kursgewinnen

Veröffentlicht am 19.07.2018, 14:56
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Verluste nach jüngsten Kursgewinnen
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Donnerstag nach den jüngsten Kursgewinnen etwas schwer getan. Die wichtigsten Indizes lagen mehr oder weniger deutlich im Minus. Die Anleger ließen es nun erst einmal etwas ruhiger angehen, nachdem der Dax (DAX) zuletzt den höchsten Stand seit rund einem Monat erreicht hatte, hieß es von Börsianern.

Der Dax fiel nach fünf Gewinntagen in Folge um 0,48 Prozent auf 12 705,04 Punkte. Der Experte Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets hob jedoch positiv hervor, dass das Börsenbarometer bereits gut zwei Drittel der Korrektur im Juni wieder aufgeholt hat. Ein Bruch des Widerstands bei rund 12 770 Punkten könne jetzt zum Sprungbrett weiter in Richtung 13 000 Punkte werden.

Für den MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen ging es um 0,68 Prozent auf 26 711,01 Punkte nach unten. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) verlor 0,34 Prozent auf 2867,40 Punkte. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone gab ebenfalls etwas nach.

Unter den Dax-Konzernen präsentierte nach der Deutschen Bank (4:DBKGn) nun auch SAP (4:SAPG) Geschäftszahlen für das zweite Quartal. Die Aktien des Softwareherstellers fielen am Dax-Ende um mehr als 2 Prozent. Börsianer waren sich zwar grundsätzlich einig, dass das Unternehmen im zweiten Quartal gut abgeschnitten habe. Bei näherer Betrachtung fanden einige Experten jedoch auch Schwachstellen. Moniert wurde etwa eine etwas niedrigere Marge, die mit einer höheren Gewichtung der gut laufenden Geschäfte mit Mietsoftware einher gehe.

Schwach waren auch die Papiere von Continental (4:CONG) mit einem Abschlag von rund 1,5 Prozent. Der Experte Henning Cosman von der britischen Investmentbank HSBC zeigte sich in einer Studie enttäuscht davon, dass es bei dem Konzern nur auf eine Holding-Struktur mit drei separaten Geschäftsbereichen und nicht auf eine echte Aufspaltung hinausläuft. Seiner Einschätzung nach hätte eine vollständige Trennung einen größeren Wertvorteil mit sich gebracht als ein teilweiser Börsengang der Antriebsstrang-Sparte und ein möglicher Teilbörsengang des Reifengeschäfts.

Im MDax litten die Aktien von Rocket Internet (4:RKET) mit einem Minus von knapp 2 Prozent unter schwachen Zahlen der Beteiligung Home24 (4:H24). Der Online-Möbelhändler ringt mit dem heißem Sommer. Da das außergewöhnlich warme Wetter spürbar auf die Nachfrage von großen Möbeln drückt, senkte das Unternehmen seine Wachstumsprognose für das zweite Quartal deutlich. Die Home24-Anteilsscheine fielen um mehr als 5 Prozent, nachdem sie im frühen Handel sogar um fast 11 Prozent abgesackt waren.

Schlechte Nachrichten kamen auch von Zooplus (4:ZO1G): Der Online-Händler für Heimtierbedarf hatte im zweiten Quartal beim Umsatzwachstum nicht so stark zugelegt wie vom Markt erhofft. Die Anteilsscheine büßten als klares Schlusslicht im Kleinwerte-Index SDax (SDAX) mehr als 8 Prozent ein.

Im TecDax freuten sich die Anleger von Morphosys (4:MORG) über ein Plus von knapp 4 Prozent: Der Biotechnologiekonzern schloss mit dem Pharmakonzern Novartis (5:NOVN) eine Lizenzvereinbarung für sein Wirkstoffprogramm MOR106. In Folge dessen erhöhte das Unternehmen seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,16 Prozent am Vortag auf 0,17 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) fiel um 0,06 Prozent auf 141,48 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) gewann 0,08 Prozent auf 162,95 Punkte. Der Euro wurde zuletzt bei 1,1583 US-Dollar gehandelt. Der Dollar kostete damit 0,8633 Euro. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Mittwoch auf 1,1611 Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8613 Euro gekostet.

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