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Aktien Frankfurt: Weitere Erholung - Aussagen aus China und US-Daten wirken nach

Veröffentlicht am 26.06.2013, 11:57
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Mittwoch mit deutlichen Gewinnen weiter erholt. Bis zum Mittag gewann der Dax 1,30 Prozent auf 7.912,50 Punkte. Bereits am Dienstag hatte der Leitindex gut anderthalb Prozent fester geschlossen und damit eine viertägige Verlustserie beendet. Für den MDax ging es am Mittwoch um 1,06 Prozent hoch auf 13.632,01 Punkte, während der TecDax 1,45 Prozent auf 922,89 Punkte gewann. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 legte um 1,59 Prozent auf 2.583,82 Punkte zu.

Als Kursstütze sah Marktstratege Ishaq Siddiqi von ETX Capital positive Nachwirkungen von Aussagen der chinesischen Notenbank sowie starker US-Konjunkturdaten. Zuletzt hätten die Anleger die Sorgen wegen des damit konkreter werdenden Ausstiegsszenarios aus der ultralockeren US-Geldpolitik zur Seite geschoben und gute Daten eher positiv interpretiert, erklärte Siddiqi. Am Dienstag war die chinesische Notenbank zudem Sorgen vor einem Liquiditätsengpass in Chinas Bankensektor entgegengetreten.

KONSUM BLÜHT - SAP PROFITIERT VON BESTÄTIGTEN ZIELEN

'Nach einer außergewöhnlich volatilen Periode scheint der Markt nun festeren Grund gefunden zu haben', ergänzte Händlerin Anita Paluch von Gekko Global Markets. Sie verwies zudem auf gute deutsche Konjunkturdaten. Das vom Forschungsunternehmen GfK ermittelte Konsumklima erreichte den höchsten Wert seit fast sechs Jahren. Zudem rechnet das Ifo-Institut in den kommenden Monaten mit einer deutlichen Belebung der deutschen Wirtschaft.

Dass SAP trotz der schwächelnden Konjunktur in Europa an seinen Jahreszielen festhält, bescherte den Titeln des Softwarekonzerns im Dax ein Kursplus von 3,50 Prozent. Beim Energiekonzern RWE ließ ein positiver Analystenkommentar die Aktien um 2,57 Prozent steigen. Das Schweizer Bankhaus Credit Suisse hob sein Votum für die Papiere des Energiekonzerns von 'Underperform' auf 'Neutral' an.

COMMERZBANK SACKEN AB - GSW LEGEN ZU: FÜHRUNG MUSS GEHEN

Dagegen büßten die Commerzbank-Papiere als Schlusslicht 4,10 Prozent ein. Das Geldinstitut hat zwar laut 'Börsen-Zeitung' mit der französischen Großbank BNP Paribas offenbar endlich einen Käufer für seine Depotbank gefunden. Marktteilnehmer sorgen sich aber aktuell um die Abwicklung der Schiffsfinanzierungen.

Die Aktien von GSW Immobilien verteuerten sich nach der erzwungenen Abdankung der Führungsspitze um 4,56 Prozent, was den ersten Platz im MDax bedeutete. Nach dem deutlichen Misstrauensvotum der Aktionäre gegen Vorstands- und Aufsichtsratschef geben beide Manager nun auf. Ein Händler sprach von einer erfolgreichen Rebellion der Aktionäre, die sich positiv auf auf die Stimmung niederschlage.

FREENET SEHR FEST - DRILLISCH SENKT BETEILIGUNG

Im TecDax verzeichneten die Aktien von Freenet Kursgewinne von 3,32 Prozent. Commerzbank-Analystin Heike Pauls sprach von einer Kaufgelegenheit, nachdem Konkurrent Drillisch seine Beteiligung am Mobilfunkanbieter auf 4,5 Prozent gesenkt hatte. Dies sei der letzte Beleg dafür, dass der Verkaufsdruck der vergangenen Wochen auf die Umwandlung einer Wandelanleihe in Aktien zurückgehe - dieser sollte nun zu Ende sein. Für Freenet spreche die relativ sichere und hohe Dividendenrendite. Zudem sehe bei Drillisch die Bilanz nun erheblich übersichtlicher aus. Die Drillisch-Titel gewannen 2,22 Prozent./gl/ag

--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---

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