💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

Aktien Frankfurt: Weitere Verluste - Schwache Vorgaben

Veröffentlicht am 20.08.2013, 11:46
FRANKFURT (dpa-AFX) - Schwache Vorgaben der Übersee-Börsen haben den deutschen Aktienmarkt am Dienstag erneut ins Minus gedrückt. Börsianer verwiesen auf Sorgen über das Wirtschaftswachstum Asiens, was insbesondere die dortigen Aktiennotierungen belastete. Bis zum Mittag fiel der Dax um 1,07 Prozent auf 8.276,80 Punkte. Damit knüpfte der Leitindex an seine Vortagesverluste an. Für den MDax ging es um 1,12 Prozent auf 14.563,20 Punkte bergab und der TecDax gab um 1,04 Prozent auf 1.017,98 Punkte nach. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 1,38 Prozent.

Zudem warteten die Anleger weiter auf die Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls der US-Notenbank Fed zur Wochenmitte. Konkrete Hinweise darauf, wann die Fed ihre milliardenschweren Anleihekäufe verringern wird, könnten aber auch erst zum Wochenausklang anstehen. Dann wird sich Fed-Vizechefin Janet Yellen auf der Notenbankkonferenz im amerikanischen Jackson Hole äußern. Sie vertritt Fed-Chef Ben Bernanke.

ÜBERNAHME IM IMMOBILIENSEKTOR - BANKEN SEHR SCHWACH

Eine angekündigte Übernahme sorgte im Immobiliensektor für Kursausschläge. Die Aktien von Deutsche Wohnen verloren nach dem bekundeten Interesse am Konkurrenten GSW Immobilien 3,21 Prozent. Dessen Papiere verteuerten sich an der MDax-Spitze um 8,18 Prozent. Deutsche Wohnen bietet 51 neue eigene Aktien für 20 Papiere des Rivalen. Ein Händler kommentierte, die Transaktion laufe am Ende auf einen Zusammenschluss hinaus, den Deutsche Wohnen finanziere. Vor allem für deren Aktionäre dürfte daher kurzfristig ein steiniger Weg bevorstehen.

Die Bankenwerte im Dax reagierten negativ auf Medienberichte über Forderungen der Fed an die Kapitalplanung großer US-Kreditinstitute: Die Aktien der Commerzbank büßten 2,41 Prozent ein, die der Deutschen Bank 2,16 Prozent. Beim Baustoffkonzern HeidelbergCement sorgten eine gesenkte Gewinnprognose von Konkurrent CRH und die fortgesetzte Talfahrt der Aktien der indonesischen Mehrheitsbeteiligung Indocement für ein Minus von 3,91 Prozent. Schwache Zahlen aus dem Rohstoffsektor und gleich zwei Abstufungen schickten die Titel des Stahlkonzerns Salzgitter um 3,56 Prozent abwärts.

VW SEHR SCHWACH NACH PORSCHE-AUSSAGEN - BERICHT STÜTZT DIALOG

Die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) gaben um 2,36 Prozent nach. Als Grund sah ein Händler Aussagen von Porsche-Chef Matthias Müller im 'Westfalen-Blatt', der erneut ein Rekordjahr erwartet und eine solide Entwicklung in Nordamerika konstatierte, aber auch von einer spürbar rückläufigen Wachstumsdynamik in China sprach. Dies könnte Sorgen auslösen, dass sich dort auch die Nachfrage für andere deutsche Luxusauto-Hersteller abschwäche, so der Händler weiter. Ein Pressebericht über die bevorstehende Auslieferung neuer iPhone-Modelle von Apple ließ hingegen im TecDax die Aktien von Dialog Semiconductor um 0,64 Prozent steigen. Der Halbleiterhesteller gilt als Zulieferer des US-Elektronikkonzerns./gl/rum

--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.